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Sarkophag Rocks HP
                 

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Primal Fear

Metal Commando

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Primal-Fear-Metal-Commando-m

Tracklist:

 

01. I Am Alive

4:34

02. Along Came The Devil

4:21

03. Halo

4:19

04. Hear Me Calling

4:39

05. The Lost & The Forgotten

4:08

06. My Name Is Fear

4:04

07. I Will Be Gone

4:26

08. Raise Your Fists

3:52

09. Howl Of The Banshee

4:54

 

10. Afterlife

4:29

Release: 24.07.2020

11. Infinity

13:12

 

 

 

Label: Nuclear Blast

 

 

 

 

 

Format:

Bonustracks Digipak und Box:

Jewelcase-CD

Rising Fear

Ltd. Digipack (2CD)

Leave Me Alone

 

Ltd. Box (2CD, 2LP, Poster/Slipmat)

Second To None

 

Doppel-LP

Crucify Me

 

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Ralf Scheepers

Gesang

Primal Fear Homepage

Alex Beyrodt

Gitarre

Primal Fear @ Facebook

Tom Naumann

Gitarre

Primal Fear @ Twitter

Magnus Karlsson

Gitarre

Primal Fear @ Instagram

Mat Sinner

Bass, Gesang

 

Michael Ehré

Drums

 

 

 

 


 

 

 

Das 13. Album von  Primal Fear  trägt den Titel  Metal Commando  und erschien am 24.07.2020 via Nuclear Blast. Man hat die Qual der Wahl zwischen der normalen CD mit elf Tracks, limitiertem Digipak oder Box mit fünfzehn Liedern und für die Vinyl-Liebhaber gibt es die elf Nummern auf einer Doppel-LP. Die Songs wurden von Mat Sinner produziert, Mix und Mastering lagen in den bewährten dänischen Händen von Jacob Hansen/Hansen Studios. Die Aufnahmen fanden in verschiedenen Locations statt, die da wären: Backyard Studios, Stuntguitar Music, Fear Studio & Level 10 Music. Zum Reviewen lag mir das 11er Format vor, das eine arg fanfreundliche Laufzeit von 57 Minuten auf die Uhr bringt.


Thema „Neu“: Es ist der erste Longplayer mit Michael Ehré hinter den Drums. Thema „Altbewährtes“: Das sind Ralf Scheepers am Mikrophon, Mat Sinner am Bass, die drei Gitarristen Alex Beyrodt, Magnus Karlsson und Tom Naumann sowie das Label, denn  Primal Fear  stehen wieder - wie dunnemals von 1998 bis 2005 - bei Nuclear Blast unter Vertrag. Soviel zu den nackten Fakten. :-)


Primal Fear  rocken seit 22 Jahren durch die Weltgeschichte und der Albumtitel trifft wirklich den Nagel optimal auf den Kopf. Die 13 ist für mich eine Glückszahl und sie wird für die Männer vom  Metal Commando  einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere bedeuten. Dieses Werk ist so dermaßen verdammt gut, der Sound brillant. Beim 2018er VÖ  Apocalypse  (Review) war ich schon hellauf begeistert, nun legen sie aufs Neue eine Schippe drauf, wo führt das noch hin? :-)


Für mich fühlt es sich an, als ob die Herren völlig losgelöst, von Druck und Stress befreit, einfach nur mit viel Spaß und Spielfreude Songs schrieben und sie einspielten. Es kracht gewaltig und auf den Härtegrad steh ich total. Michael Ehré fügt sich ideal mit seinem knackigen Drumstil ein, harmoniert bestens mit dem Bass von Mat Sinner und die beiden jagen den Rhythmus durch die Boxen, direktemeng ins Bewegungszentrum des Zuhörers. Drei Gitarristen, das Nonplusultra in Sachen Saitenbearbeitung, herrlich! Ich würde sehr gerne die drei Herren 2021 live on Stage erleben dürfen, war mir bislang nie vergönnt. Ralf Scheepers präsentiert sich in absoluter Hochform, zeigt mit viel Herzblut, was seine Stimme so alles hergibt und ich hab ihn meiner Meinung nach nie besser gehört.


Viele Nummern sind zwar typisch  Primal Fear,  trotzdem klingen sie etwas anders, einfach noch besser. Der perfekt gewählte Opener  I Am Alive  donnert mit Schmackes aus den Boxen und verkündet: „So, da wären wir wieder, lebendiger denn je“. Der Track wurde als erstes Appetithäppchen dieses Werkes samt Videoclip kredenzt.  HaloMy Name Is FearHowl Of The Banshee  und  Afterlife  zähle ich ebenso zu den Metal-Düsenjets – schnell und schneller, hervorragende Double-Drums, knuspriger Härtegrad, Gitarrengewitter... Alle kriegen mich voll und ganz, aber  I Am Alive  punktet bei mir dank seinem Aufbau am höchsten.


Along Came The DevilHear Me Calling  und  Raise Your Fists  sind bärenstarke Hardrocker in mittlerem Tempo. Für einen Favoriten kann ich mich nicht entscheiden. Along Came The Devil  groovt heftigst, gesanglich großartig, tolles Zwischenstück, coole Saitenbearbeitung. Bei  Hear Me Calling  rockt der Refrain herrlich, die Strophen sind ruhiger gestaltet, sehr sehr geil gesungen plus einem atmosphärischem VideoclipRaise Your Fists  fesselt mich mit seiner durchgehend heißen Gitarrenaction, allein schon der Einstieg, holla die Waldfee!


Gesamt gesehen ist  Metal Commando  für mich vom Songwriting und vor allem vom Aufbau her abwechslungsreicher als seine Vorgänger. Die „Oh-ha“-Momente dieser Scheibe liefern mir die Nummern, die ebenfalls zu  Primal Fear  dazugehören, aber halt in wesentlich kleineren Mengen.  Infinity  ist mit seinen knapp über 13 Minuten nun der längste Track in der Diskographie von  Primal Fear.  Die Laufzeit allein tut es natürlich nicht, dieses Werk haut aber voll rein, vereinigt beeindruckend alle Facetten der Band. Gewitterdonner, eine Uhr schlägt, langsamer Beginn, sehr intensiv und sanft gesungen, dann wird drei Gänge hoch geschaltet, Ralf Scheepers gibt stimmlich Gas. Das Tempo wechselt mehrfach, in den rein instrumentalen Parts haben die Herren an den Instrumenten genügend Platz, ihr Können ausgiebig auf den Zuhörer loszulassen. Die drei Gitarren liefern vom Allerfeinsten, von zarten Akustikklängen bis hin zu knallharten Riffs samt Soli zum Niederknien. Der Refrain fräst sich in die Gehörgänge, eine Art Chorgesang der Mönche führt in ein orchestrales Zwischenstück, das Klavier gestaltet den Abschluss. Dieser Brummer hat's echt in sich!


I Will Be Gone  ist eine wunderschöne Gänsehaut-Ballade, durchgehend Akustikgitarren und dezente orchestrale Klänge, Ralf Scheepers bringt den Text richtig liebevoll und behutsam rüber, der mehrstimmige Gesang top – ein Träumchen für Herz und Seele! An  The Lost & The Forgotten  hab ich einen Narren gefressen. Ralf Scheepers schreit sich in die Nummer rein, fesselt in den Strophen total, der Refrain krallt sich energisch im Hirn fest, die Riffs sind hammerhart, die Soli faszinierend, das Rhythmus-Duo lässt es knackig krachen und sackt mich ein. Der Text und der Videoclip zum Song geben so einiges her – runde Sache! Live wird das Teil achtkantig durch die Decke gehen und da freu ich mich jetzt schon drauf.


Anspieltipps:  The Lost & The Forgotten  -  I Will Be Gone  - Infinity


Definitiv passt „je oller, je doller“ - eine exzellente Leistung. Frisch, frech, dreckig, nachdenklich, melancholisch, hart, sanft, lang und länger - in jeder Hinsicht ein Überflieger. Dafür gibt es von mir größten Respekt und>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
  7 von 7 Ankhs

Skarabaeus-Review
plus Skarabäus

Marion Ney / Sarkophag Rocks
13.09.2020

 

 

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