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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Primal Fear

Apocalypse
SR Line


 

Primal-Fear-Apocalypse-m

Tracklist:

 

01. Apocalypse

1:45

02. New Rise

4:14

03. The Ritual

4:05

04. King Of Madness

4:25

05. Blood Sweat & Fear

4:56

06. Supernova

5:21

07. Hail To The Fear

5:06

08. Hounds Of Justice

3:51

09. The Beast

3:43

 

10. Eye Of The Storm

8:00

Release: 10.08.2018

11. Cannonball

4:43

 

 

 

Label: Frontiers Music Srl

 

 

 

 

Formate:

Bonus-Tracks Digipak:

Jewelcase-CD

12. Fight Against Evil

 

Deluxe Edition Digipak

13. Into The Fire

 

Ltd. Boxset

14. My War Is Over

 

Vinyl LP

 

 

 

 

 

 

Bonus-DVD Digipak:

 

 

- Videoclip King Of Madness

 

- Videoclip The Ritual

 

 

- Making of Apocalypse

 

    Mini-Documentary

 


 



Line-Up:

 

Links:

Ralf Scheepers

Gesang

Primal Fear Homepage

Alex Beyrodt

Gitarre

Primal Fear @ Facebook

Tom Naumann

Gitarre

Primal Fear @ Twitter

Magnus Karlsson

Gitarre, Keyboard

Primal Fear @ Instagram

Mat Sinner

Bass

 

Francesco Jovino

Drums

 

 

 

 

 

 

Am 10.08.2018 erscheint das neue Album von   Primal Fear   via Frontiers Music Srl. Es trägt den Titel   Apocalypse   und ist in mehreren Formaten erhältlich. Die normale CD und die Vinyl LP haben elf Tracks an Bord. Das Deluxe Edition Digipak bringt einiges mehr an Musik, nämlich drei Bonustracks auf der CD sowie zwei Videoclips plus die “Making of Apocalypse Mini-Documentary” auf einer DVD. Das limitierte Boxset beinhaltet neben dem Digipak noch ein T-Shirt. Man hat also die Qual der Wahl!


Apocalypse   wurde in den Hansen Studios in Dänemark von Jacob Hansen aufgenommen, der auch für Mix und Mastering verantwortlich zeichnet. Als Produzent war Mat Sinner im Einsatz. Es ist das zwölfte Studioalbum von   Primal Fear,   was sehr deutlich zeigt, dass die Band schon ein paar Tage länger Musik macht. Sänger Ralf Scheepers und Bassist Mat Sinner gründeten die Gruppe Ende 1997. Im Laufe der Jahre gab es einige Wechsel im Line-Up. Die beiden Ur-Gesteine sind auch nach 20 Jahren noch dabei und rocken zusammen mit Drummer Francesco Jovino sowie den Gitarristen Alex Beyrodt, Tom Naumann und Magnus Karlsson, der zudem für das Keyboard zuständig ist. Zwei Jahre nach   Rulebreaker   kommt nun die   Apocalypse   über uns... schauen wir mal, was sie alles zu bieten hat. Zum Reviewen lagen mir die elf Tracks der normalen CD vor.


Mit dem Titeltrack geleitet man uns in den Untergang – düster und geheimnisvoll, mit Herzklopfen, Glockenschlägen und Chorgesang, dann hauen die Instrumente rein... und vorbei ist es, denn genau genommen ist es mit seinen 1.45 Minuten nur ein Mini-Träckchen, dem ich gerne um einiges länger zugehört hätte.   New Rise   jagt los, getrieben von den Double-Drums, liefert scharfe Gitarrenparts und eine Überraschung in Form eines etwas unerwarteten Tempobreaks mit Choreinsatz.   The Ritual   bremst leicht ab, ist aber schön schnell unterwegs, das Riff bleibt umgehend im Gehörgang hängen, starkes Solo. Sehr sehenswert ist das Video zu diesem Song, ich steh auf diese Machart, bei der Musik und Band ohne große Ablenkung im Mittelpunkt stehen. Das flotte   Blood Sweat & Fear   punktet vor allem mit dem Gesang und dem coolen Zwischenstück, Daumen hoch für den Drum-Beat.


Bei   Hail To The Fear   glänzen die Gitarren an allen Ecken und Kanten, das Riff fräst sich in den Gehörgang, brillantes Geschoss!   Hounds Of Justice   rockt gewaltig, der Groove haut voll ins Gebein, der Bass ist heiß, stimmlich vor allem in den Strophen großartig, hat an 2-3 Stellen einen ganz leicht asiatischen Touch. Bei Interesse: Zu dieser Nummer wurde ein Lyric-Video geklöppelt. Bei   The Beast   holen mich vor allem Bass und Drums ab, der Refrain mit den tiefen Tonlagen verführt zum Mitgröhlen und das Gitarrentrio lässt seiner Kreativität freien Lauf. Nach   Cannonball  mit seinem wummernden Riff plus einem Refrain, der zum Mitträllern einlädt und einen letzten wilden Ritt über die Saiten präsentiert, war bei mir leider Schluss. Auf Grund der Qualität der Songs wäre meine Kaufempfehlung auf jeden Fall das Deluxe Edition Digipak mit seinen drei Bonustracks. Metal vom Allerfeinsten, abwechslungsreich kredenzt – davon kann man nie genug bekommen.


Wenn ich lese, dass eine Band gleich drei Gitarristen am Start hat, bekomme ich jedes Mal verdammt glänzende Augen. Unser saarländischer Saitenhexer Alex Beyrodt zaubert gemeinsam mit Tom Naumann und Magnus Karlsson schnittige Riffs und faszinierende Soli. Sie veredeln jeden der Tracks, für mich ist die Gitarrenbearbeitung eindeutig DAS Highlight des Albums - zum Niederknien! Das Rhythmus-Duo langt ordentlich zu und groovt bestens, die Tasteninstrumente und die Orchesterparts sind dezent eingesetzt – besser geht’s nicht. Ralf Scheepers’ wirklich bärenstarke Performance zeigt eindringlich, was er stimmlich so alles drauf hat und welche Sprossen der Tonleiter er in beiden Richtungen erklimmen kann. Was ich vermisse, ist eine Ballade, Ralfs Stimme nur von Akustikgitarren begleitet, das dürfte ein Gänsehautgarant sein. Bei meinen Notizen stand nichts auf der linken Seite, heißt: Alles in Butter, fesselnde 50 Minuten Hochgenuss!


Anspieltipps:

Supernova   -   ist ein mitreißender Midtempo-Song, ruhiger und bedächtiger. Der zweistimmige Gesang in den Strophen ist exzellent, die Gitarren ein Träumchen und der sanfte Einsatz von Klavier und Orchesterbegleitung passt ideal.

Eye Of The Storm   –   liefert gleich mal acht Minuten Laufzeit und die haben es in sich. Toller Aufbau, geniale Umsetzung, abwechslungsreich, längere rein instrumentale Strecken – ein Leckerchen!

King Of Madness   –   wurde vorab als Single ausgekoppelt. Gute Wahl, denn der Refrain der knackig-groovenden Nummer hakt sich umgehend im Hirn ein. Fesselnd ist das Zwischenstück dank der fantastischen Saitenbearbeitung. Der dazugehörige Videoclip wurde in einer Art Fabrikhalle gedreht, nur die Herren bei der Arbeit - das Package kommt verdammt gut rüber!


Die   Apocalypse   hat bei mir gewaltig eingeschlagen. Für meinen Geschmack ist es das stärkste   Primal Fear   Album überhaupt. Wenn ich frech wäre, würde ich sagen „je oller, je doller“, aber ich bin ja nicht frech ;-) Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag von   Primal Fear.   Mit   Apocalypse   zeigt ihr euch in absoluter Hochform, also ein Prosit auf die nächsten 20 Jahre! Für dieses Album gibt es von mir begeisterte>
 

Bewertung:
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7 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
09.08.2018
 

 

Primal-Fear-Apocalypse-01-m

© 2018 by Rene Van Der Voorden
 

 

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