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Sarkophag Rocks HP
         

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Wie wir zu Mumien im
rockenden Sarkophag mutierten...

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Wir waren bereits im Internet tätig, mit einer Seite über die Schweizer Rockband Gotthard namens Gotthard Rocks. Andere Bands bzw. Musik generell dort via Subdomain mit unterzubringen, war aus Platzgründen nicht machbar, ein neues Projekt daher schon länger geplant... Wenn sich bei einer Homepage-Bauaktion Musikleidenschaft, leicht schwarzer Humor und das Interesse an ägyptischer Geschichte verbinden... was dabei herauskommt, seht ihr hier ;-)


Diese Seite und ihr vielleicht etwas ausgefallener Titel wurden auch davon beeinflusst, dass es nicht unbedingt „gängig“ ist als etwas ältere Frau auf Rockmusik zu stehen – man erlebt dadurch so einiges.


Seit frühester Jugend sind wir Musikfreaks, ebenso zeitig wurde der Rock unser absoluter Favorit ohne das wir dabei alle andere Musikstile ignorierten. Aus allem, was der Markt bietet, suchen wir unsere Faves aus – mit den Ohren, nie mit den Augen. Das Aussehen der Musiker ist ein angenehmer Nebeneffekt – nicht mehr und nicht weniger. Die Herren und Damen sind für uns keine Götter. Sie sind normale Menschen, die durch ihren Beruf im Rampenlicht stehen und uns mit dem Ergebnis ihrer Arbeit verdammt viel Spaß bringen.


In jungen Jahren war es ein kleineres Problem, Familie und Freunden klar zu machen, dass „Mädchen steht auf Rockmusik“ keine dramatische Fehlstellung des Hörapparats, kein genetischer Defekt oder sonstiges in der Richtung ist. Mit zunehmender Reife – denn alt sind wir ja nicht wirklich – bemerkten wir eine Veränderung. Frau steht auf Rockmusik, kennt nicht nur eine Band sondern viele, querbeet aus allen Jahren, auch die ganz aktuellen, fährt zu Live-Veranstaltungen aller Art – für einige Mitmenschen scheinbar ein unmögliches Ding. Jahrelang schräge Blicke auf Konzerten, dreifache Nachfrage in Mails oder Chats, ob wir wirklich schon sooo alt seien... Es wurde zum Running Gag, dass wir uns selbst als Dinos oder Mumien bezeichneten und Scherze darüber machten.


Bei meinem letzten Konzerteinsatz wurde mir dann „dezent“ mitgeteilt, dies sei ein Rockkonzert und kein Kaffeekränzchen. Wie gut, dass das mal aufgeklärt wurde – ist mir in all den Jahren nie wirklich aufgefallen und ich fragte mich jedes Mal, wo denn die Torte bleibt und wann der Kaffee angereicht wird. ;-) Kommt davon, wenn man es wagt, dem jüngeren Fan-Volk im Weg zu stehen...


Unser Mumien-Vorteil: bei vielen Bands/Musikern waren wir seit Beginn ihrer Karriere dabei; hatten immer wieder ungeduldig auf das nächste Album oder Tour gewartet, LPs und später CDs zum Teil regelrecht gejagt, da nicht alle so leicht zu bekommen waren; haben das Kommen, Gehen und leider auch Sterben von Bandmitgliedern miterlebt; waren nach Bandauflösungen geknickt. Die Musik hat uns über eine lange Zeit begleitet, wir sind teilweise über Jahrzehnte hinweg Fan. Wir Mumien haben die Musik und die Geschichte der Musiker gelebt und gefühlt, da wir zeitnah dabei waren und es ein Teil unseres Lebens war. Das ist etwas Spezielles und das kann uns alten Bandagen-Gruftie-Rockern niemand nehmen.


Wir sind happy, wenn „unsere“ Bands neue Fans an Land ziehen können. Musiker, Schauspieler, Schriftsteller – ohne Leute, die ihre „Werke“ mögen, bleiben sie kleine unbedeutende Lichter und werden nicht zu Topacts, Stars, Megasellern. Nur wissen wir auch ganz genau: nirgendwo steht geschrieben, dass man das Fan-Sein ab nem gewissen Alter einstellen muss!
 

 

Mumie RocksMumie Rocks4

 



Wenn ihr so was auf Konzerten rumzappeln seht – natürlich im Rhythmus zur Musik – könnten wir das sein. Also bitte nicht an den Bandagen ziehen, zupfen oder zerren, sonst grollen die Mumien!

 

 

Report by Marion Ney

 

 

 

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