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Open Air Report

Summers End Open Air

JuZ - Andernach

28.08.10
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Unser Festival-Special/Our Festival-Special

 

 

Freitag 27.08.10 – Andernach – Regen - die Frisur sitzt nicht mehr.

Herrje, was ein Wetter empfing uns: Gewitter, Sturm, jede Menge Regen... Da blieb nur abwarten, Kaffee trinken und den Tag trotzdem genießen.


Samstag 28.08.10 – Andernach – Regen – Haare fönen wird ersatzlos gestrichen.

Am Morgen ein Blick in den Himmel: ein Meer von Wolken, es ist windig, recht kühl - nicht gerade das optimale Wetterchen für ein Open Air. Aber so lange es kein Gewitter oder Schlimmeres gibt und die Veranstaltung abgebrochen werden müsste... Regen allein kann uns ja nicht viel anhaben. Kurz vor 14 Uhr erreichten wir das Gelände neben dem JuZ. Es warteten schon eine ordentliche Menge Leute vor der Tageskasse und den Schleusen. Es sollen letztendlich über 2.000 Besucher dabei gewesen sein. Freut mich für die Veranstalter. Ich ziehe auch dieses Jahr wieder meinen Hut vor dem, was die Leute vom JuZ mit dem Summers End Open Air auf die Beine stellen. Wir waren 2009 dabei und total begeistert. Und auch 2010 war die Organisation optimal, okay, ich korrigiere mich> fast optimal, denn einen Kritikpunkt hab ich in diesem Jahr, dazu etwas später...


Das Line-Up 2010: wieder eine sehr gelungene Auswahl. Acht Bands on Stage und das nach wie vor zu einem mehr als akzeptablen Ticketpreis. Von den Musikstilen her ging es mehr in die Richtung Mittelalter-Industrial-Folk-Metal. Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal, wie die einzelnen Musikstile hochoffiziell genannt werden. Demnächst gibt es wohl für die Musik jeder einzelnen Band eine Unterschublade mit Sonderbezeichnung... Um es ganz kurz zu machen> es hat gerockt! :-) Sieben Bands aus Deutschland und eine aus den Niederlanden enterten die Bühne, mal mit mehr und mal mit weniger Mitgliedern... Zum Einsatz kamen viele (für mich) nicht alltägliche Instrumente wie z.B. Dudelsäcke, Schalmeien und Orgel, es gab den obligatorischen Bühnennebel, tolle Lightshows und sehr viel Feuer auf der Bühne.


Das Gelände neben dem JuZ ist nicht riesig, bietet aber genügend Platz für die Open Air Besucher - übersichtlich, gute Aufteilung des Raumes. Im oberen Teil wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt dank mehreren Getränkeständen und einem zur Futteraufnahme. Lange Wartezeiten gab es nicht, sofern man sich während der Konzerte mal flott mit dem Benötigten eindeckte. Die Preise waren auch in diesem Jahr sehr angenehm. Immer erfreulich, wenn einem beim Lesen der Preistafeln Durst und Hunger nicht automatisch abhanden kommen... Wo mir der Kaufwille allerdings beim Studieren so mancher €-Angaben flöten ging> bei den Fan-Artikeln. Jede Band hatte eine eigene Abteilung in den langen Merchandise-Ständen und viele Musiker waren nach ihren Auftritten dort anzutreffen zwecks Plausch, Autogrammen, Fan-Pflege :-) Vergeblich suchte ich ein Open Air Shirt 2010 - entweder ich war zu klein, um sie zu sichten oder es gab schlicht und ergreifend keins...


Für mich als Humpel-Liese sehr wichtig und daher besonders erwähnenswert: Sitzgelegenheiten in Form von Holzbänken waren ausreichend vorhanden, wobei diejenigen unter überdachtem Bereich extrem begehrt waren. Und nun zum einzigen Kritikpunkt: im letzten Jahr gab es Toilettenwagen, die dank Klo-Frau bzw. Mann auch zu späterer Stunde in sehr gutem Zustand waren. In diesem Jahr> Dixi-Klos. Sorry, ich bin keine Mimose und hab in Sachen Festivals/Konzerte sehr vieles ohne Wimpernzucken durchgezogen. Aber diese Toilettenhäuschen sind einfach grauselig, je später um so höher ist für mich die Gelbsuchtgefahr ;-) Und ich weiß, mir geht es nicht alleine so... Die Version Toilettenwagen war genial und der Rückschritt zum Horror-Plastik-Örtchen hat für einen kleinen Punktabzug gesorgt. War wirklich die einzige Sache, die bei mir auf der Minus-Liste landete...


Ein dickes Lob und Dankeschön geht an alle JuZ-Leute, Ordner, Securities... und bevor ich wen vergesse> einfach generell an alle Mitarbeiter des Summers End Open Air. Ich mag es nett, freundlich und harmonisch und so lief es für mich mit allen ab.


Die Bühne: angenehme Größe und Höhe, seitlich Lautsprecherboxen, der Sound kam sehr gut rüber. Ab und an musste der Ton korrigiert werden, was die Herrschaften an den Mischpulten mehr oder weniger flott geregelt bekamen. Kleinere Pannen wie kurzfristig ausfallende Mikros, schweigende Instrumente oder Stromaussetzer gehören irgendwie dazu - live ist halt nun mal live. Die Umbaupausen waren zeitlich knapp bemessen, hauten aber bestens hin. Größere Verzögerungen gab es keine, alle Bands starteten ziemlich pünktlich.


Das Publikum war bunt gemischt, alle Altersklassen vertreten. Viele zeigten per Shirt, auf welchem Festival sie zuletzt waren oder auf welche Bands sie besonders stehen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, man konnte sehr ausgefallene Outfits und Frisuren bewundern. Und an Sprachen war auch einiges vertreten, eine international besetzte Zuschauer-Crowd. Viele kamen erst etwas später auf das Gelände, es füllte sich eher langsam, aber stetig. Der Einlass begann nicht um 14 Uhr wie eigentlich angegeben, verzögerte sich etwas. Lag wohl daran, dass auf der Bühne noch „gewerkelt“ wurde, was nicht zu überhören war. Doch dann wurden Tageskasse und Schleusen geöffnet, flott waren wir durch und die Kontrollen wurden in angenehmen Maßen durchgeführt.


Kaum waren wir drin, machten die dunklen Wolken ihre eigenen Schleusen auf und es gab eine Dusche von oben samt kühlem Wind. Bis zum späten Nachmittag regnete es immer wieder, meistens nur ein paar Tropfen oder kleine Schauer. Kein Drama für mich, wofür wurden wohl Regenjacken erfunden? Kapuze hoch und gut war... ich lasse mir von Petrus ja nicht die Laune verderben.


Es waren noch nicht arg viele Leute auf dem Gelände, der Einlass im vollen Gange, aber ein Zeitplan war einzuhalten... Start - 14.30 Uhr - als Band Nr. 1 im Timetable>

 

Sons Of Seasons


 

Report by Marion Ney


 

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