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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Status Quo

Quo


Deluxe Edition
SR Line


 

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Tracklist CD 1:

 

01. Backwater

4:19

02. Just Take Me

3:36

03. Break The Rules

3:39

04. Drifting Away

5:04

05. Don't Think It Matters

4:53

06. Fine Fine Fine

2:31

07. Lonely Man

5:07

08. Slow Train

7:53

 

 

 

 

 

Release: 04.12.2015

Tracklist CD 2:

 

 

01. Lonely Night

3:32

Label: Universal Music

02. Junior's Wailing

5:41

 

03. Backwater

4:25

 

04. Just Take Me

4:33

Format:

05. Claudie

4:53

Aufklappbares Digipack (Doppel-CD)

06. Railroad

5:44

 

07. Roll Over Lay Down

5:36

 

08. Big Fat Mama

5:45

 

09. Don't Waste My Time

4:04

 

10. Roadhouse Blues

16:53

 

11. Caroline

8:00

 

12. Bye Bye Johnny

7:02

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Francis Rossi

Gesang, Gitarre

Status Quo Homepage

Rick Parfitt

Gesang, Gitarre

Status Quo @ Facebook

Alan Lancaster

Bass, Gesang

Status Quo @ YouTube

John Coghlan

Drums

 

 


 

 

Status Quo   veröffentlichen am 04.12.2015 ihre alten Perlen   Quo,   Hello   und   Rockin‘ All Over The World   via Mercury (Universal Music) als Deluxe Editions. Die Originalbänder wurden remastered, was heißt: die Aufnahmen von dunnemals trafen auf die technischen Möglichkeiten von heute. Dieses Prozedere ging Andy Pierce zusammen mit Bob Young an, dem inoffiziellen fünften Bandmitglied von   Status Quo.


Den Scheiben mit den überarbeiteten Versionen wurde eine jeweils andere Bonus-CD mit Raritäten beigelegt. Somit erscheinen alle drei Neuauflagen als Doppel-CD. Zum Reviewen lag mir das Album   Quo   im 2015er Gewand vor. Angereicht wird diese Deluxe Edition in einem zweifach aufklappbaren Digipack, innen gibt’s mehrfach das Single-Cover von   Break The Rules   zu sehen, in der Seitentasche steckt ein Booklet, das mit Fotos und Covern aus alten Zeiten sowie jeder Menge gut lesbaren Infos glänzen kann. Schick gemacht, was aber letztendlich reine Nebensache ist, denn die Umhüllung hat nie einen Einfluss auf die enthaltene Musik.


Noch schnell eine Kurzzusammenfassung für die Leute, bei denen   Status Quo   nur Fragezeichen vor dem inneren Auge produziert: Die englische Band gründete sich vor über 50 Jahren. Ihr Album   Quo   erschien 1974 und das damalige Line-Up, bestehend aus den Gründungsmitgliedern Francis Rossi und Rick Parfitt (Gesang, Gitarre), Alan Lancaster (Bass) und John Coghlan (Drums), erarbeitete sich zu den Zeiten den Spitznamen „Frantic Four“. Sie rocken & rollen heutzutage in veränderter Besetzung nach wie vor all over the world und ihre Diskographie ist nach all den aktiven Jahren ellenlang. Ihre stärksten Alben erschienen meiner Meinung nach in den 1970ern, da befanden sie sich mitten in der Hochzeit ihres kreativen Wirkens.


Quo   ist eine meiner Lieblingsscheiben und enthält mit   Backwater   und   Just Take Me   zwei Setlist-Dauerklassiker. Die LP von 1974 kam mit acht Songs auf den Markt und diese sind auf der hiesigen CD Nr. 1 enthalten. Natürlich klingen die neu aufgefrischten Fassungen etwas anders und fegen knackig aus den Boxen. Trotzdem empfinde ich die Erstlingsversionen nach wie vor als das Nonplusultra, denn so rockten sich die Nummern in mein Leben. Den ultimativen Flair liefert das Vinyl mit seinem urigen speziellen Knistern.   Lonely Man   mochte ich noch nie und überspringe diesen Männe eisern bei allen   Quo   Darreichungsformen. Ich liebe den Abgeher   Drifting Away,   das schmissige   Break The Rules,   das eher kantig-ruppige  Don't Think It Matters,   das flockige   Fine Fine Fine   und vor allem das ewig lange, abwechslungsreiche   Slow Train   mit all seinen instrumentalen Ausritten.


Der zweite Silberling enthält mit   Lonely Night   einen Song, der in Ur-Zeiten als Single B-Seite von   Break The Rules   rauskam und bei der 2005er Neuveröffentlichung von   Quo   im Format „Original Recording Remastered“ als Album-Bonustrack auftauchte. Die folgenden elf Nummern bringen Konzertfeeling in die Bude.   Status Quo   buddelten einen weiteren Livemitschnitt aus dem Bandarchiv aus, einen vom 11.01.1975, aufgezeichnet im L'Olympia in Paris, mit einer heißen Setlist, eindeutigem Bootleg-Charakter, aufnahmetechnisch definitiv weit vom Prädikat „gut“ entfernt. Ich musste die Lautstärke runterdrehen, was ich äußerst ungern tue, aber meine Ohren und die Qualität vertragen sich bei höherem Geräuschpegel gar nicht. Ich gebe zu, dass ich enttäuscht war, denn auf den Live-Mitschnitt hatte ich mich besonders gefreut.


Diese Deluxe Editions würde ich rein als Sammlerstücke für sehr sehr eingefleischte   Status Quo   Fans ansehen, die bei ihren Sammlungen auf absolute Komplettierung achten. Sorry, aber die Auswahlmenge nimmt inzwischen doch überhand.   Quo   hab ich mir anno Tobak als LP gekauft und die befindet sich natürlich noch in meinem Besitz. Als es mit dem Format CD losging, hab ich sie mir nochmals zugelegt. Die 2005er Version erstand ich schon mit Verspätung, erst im Sonderangebot, weil ich wegen einem Song mehr und den remasterten Originalen nicht nochmals vollen Preis zahlen wollte. Jetzt steht dieses Album gar vier Mal in meinem Regal und ich glaube, es gibt noch eine weitere Auflage in einer Vinyl/CD-Kombi... So eine Vielfalt ist mir dann doch zu viel des Guten. Zudem geistern Fragen in meinem Kopf: warum bringt man ein Album in mehreren remasterten Versionen raus? Tut das not? Und wenn ja, warum? Wann erscheint dann die nächste und übernächste nochmals anders überarbeitete Variante? Das alles und meine Enttäuschung über den Live-Mitschnitt ergeben diese Bewertung>
 

Bewertung:
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 4 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
03.12.2015
 

 

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