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Sarkophag Rocks HP
                 

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SpiteFuel

Second To None
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SpiteFuel-Second-To-None-m

Tracklist:

 

01. On Burning Wings

1:14

02. Purified

3:49

03. By My Hand

4:20

04. Whorehouse Symphony

5:20

05. Regrets

6:17

06. Sleeping With Wolves

6:14

07. Adamah's Tribes

0:39

08. Triad Of Faith

4:19

09. Fly

4:19

 

10. Devil's Darling

4:09

Release: 07.04.2017

11. It Remains Empty Forever

4:45

 

 

 

Label: MDD Records

 

 

 

 

 

Format: Jewel-Case

 

 


 

 


Line-Up:

 

Links:

Stefan Zörner

Gesang

SpiteFuel @ Facebook

Tobias Eurich

Gitarre

SpiteFuel @ YouTube

Timo Pflüger

Gitarre

SpiteFuel @ Bandcamp

Finn Janetzky

Bass

 

Björn-Philipp

Drums

 

Hessenmüller

 

 


 

 



Rückblende - April 2016: ich wartete auf News über den Nachfolger des erfolgreichen Debüt-Albums   First Bite   von   Strangelet.   Stattdessen biss die Band Anfang April völlig unerwartet ins Gras und verabschiedete sich. Am 07.04.2016 stellte sich eine neue Kombo der Musikwelt vor - nach dem Motto „aus zwei mach eins“ ergab sich die Formel: 3/5tel   ex-Strangelet   + 2/5tel   ex-Devil´s Darling  = 5/5tel   SpiteFuel.   Die Zahlen in  Namen umgewandelt, ergibt sich das Line-Up: Stefan Zörner am Mikro, Tobias Eurich und Timo Pflüger an den Gitarren, den Bass zupft Finn Janetzky und hinter den Drums sitzt Björn-Philipp Hessenmüller.


Ein turboschneller Neustart und mit Vollgas ging es weiter - ein Label-Deal mit MDD Records stand, erste Live-Auftritte folgten, im Mai präsentierten sie ihren Musikstil mit der Single   Never Surrender   samt dazugehörigem Lyric-Video und kündigten für Frühjahr 2017 ihren ersten Longplayer an.


Es gibt Alben, auf deren Release-Datum man etwas hibbeliger und neugieriger wartet als das normalerweise der Fall ist. Somit war es eine Wohltat, die hier reviewte CD endlich in die Veröffentlichungsliste eintragen zu können und zu wissen, wann die Wartezeit ein Ende hat. Um diese zu versüßen, erschien Anfang Dezember 2016 die EP   Sleeping With Wolves   in einer 3 Track Version. Den Titelsong kredenzten   SpiteFuel   zusätzlich noch in einer Orchester-Variante und ihr erstes Werk   Never Surrender   hatten sie neu eingespielt, was dem Song echt gut bekommen ist. Das Rhythmus-Duo punktet hoch mit seinem knackig-krachenden Groove, Highlights sind definitiv die Gitarrensoli, vor allem das, wo beide gemeinsam loslegen. Ich find's schade, dass man diese Nummer nicht auch auf's Album gepackt hat, Platz wäre ja noch gewesen...


Der über sechs Minuten lange Brummer   Sleeping With Wolves  ist ein Geschoss der Marke „dich krieg ich“. Insbesondere der fesselnde Aufbau mit seinen interessanten Veränderungen und die leidenschaftlichen Gitarrenparts begeistern mich. Angenehmes Pfund Härte gepaart mit kleinen ruhigeren Inseln, gutem Text und einem Refrain, der sich ins Hirn schraubt – was für ein genialer Appetithappen, das machte Lust auf mehr... auf viel mehr! In diesem Lyric-Video könnt ihr das Hämmerchen selbst mal abchecken!


Hier und jetzt - April 2017: Das Debüt von   SpiteFuel   trägt den Titel   Second To None   und kommt am 07.04.2017 via MDD Records auf den Markt – also genau auf den Jahrestag der offiziellen Bandvorstellung. Die elf Tracks wurden im Gernhart Studio von Martin Buchwalter aufgenommen, produziert und gemischt. Das Cover-Artwork von Travis Smith sprang mir regelrecht in die Augen. Es wirkt mystisch, traurig und beklemmend auf mich, mit aussagekräftiger Symbolik und farblich passend umgesetzt - ich steh drauf!


Kleiner Kritikpunkt, wie so oft halt – elf Tracks stehen nicht zeitgleich für elf Songs. Zwei rein instrumentale XXS-Minis hat's mit dem Intro   On Burning Wings   und dem 39 Sekunden kurzen   Adamah's Tribes.   Darüber decke ich jetzt mal das Mäntelchen des Schweigens und widme mich den verbleibenden neun Songs. Die liefern alle sehr ordentliche bis ausgezeichnete Lauflängen, so dass wir am Ende bei über 45 Minuten Spielzeit landen.


Ich liebe die hohe Kunst des kreativen Songaufbaus, unberechenbare und abwechslungsreiche  musikalische Ü-Eier, die ich mehrfach anhören muss, um all die kleinen und größeren Feinheiten und Raffinessen zu entdecken.   Second To None   ist so ein Werk. Beispiele für kürzere, aber für mich herausstechende Momente gefällig? Da wäre z. B. das Zusammenspiel der beiden Gitarren beim Einstieg in   Regrets,   das ruhigere Mittelstück in  It Remains Empty Forever,   der Bass in den Strophen von  Devil's Darling   und der ersten von   Triad Of Faith,   der Groove von Bass und Drums am Anfang und im Mittelteil von   By My Hand,   die zweistimmigen Parts in   Regrets...   Die Herren an den Instrumenten lassen ihrem Können freien Lauf und es lohnt sich wirklich, der Musik und den Texten intensiv zu lauschen. Beim Songwriting haben sich die Jungs reingekniet, was sehr Eigenes kreiert, Marke typisch   SpiteFuel   und das Endergebnis mit viel Herzblut und Spaß eingespielt.


Sänger Stefan Zörner spielt seine jahrelangen Erfahrungen aus und liefert klasse ab, mal wild und knurrig, mal sanft und arg gefühlvoll. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass mir ein kurzer Part in   Regrets   gesanglich nicht gefällt und ich die Boxen leicht verdattert ansah... Die Gitarren hauen mich aus den Schlappen, holla die Waldfee, verdammt heiß, was für ein genialer Ritt durch die Welt der Noten! Das Rhythmusduo harmoniert ideal zusammen und jeder kann mit kleinen Highlights glänzen.   SpiteFuel  im Studio bei der Arbeit  gibt es übrigens im Videoclip zu   Purified   zu sehen.


Anspieltipps:

Whorehouse Symphony   –   fasziniert total, geiler Rhythmus, cooler Aufbau, ganz großes Kino von den Herren an den Instrumenten und Stefans kernige Stimme ist das Sahnehäubchen. Und der Text... hat's in sich!

Fly   –   ist zerbrechlich, ruhig, gefühlvoll, berührend, gesanglich großartig, hat mich voll erwischt, Gänsehaut!

Sleeping With Wolves   –   über die Nummer hab ich mich weiter oben ja schon ausgiebig geäußert.


Einiges mehr über meine ersten beiden Favoriten und das Album erfahrt ihr in unserem Interview mit Stefan und Tobias. Mein Fazit: knuspriger Härtegrad, emotionale Momente, abwechslungsreich auf hohem Kreativitätslevel gerockt – ein Debüt vom Feinsten! Dafür gibt es von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
05.04.2017
 

 

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Fotos: © by Thilo Schwendemann / T-timeart
 

 

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