Rival Sons
Head Down
|
Tracklist:
|
|
01. Keep On Swinging
|
3:59
|
02. Wild Animal
|
3:27
|
03. You Want To
|
4:14
|
04. Until The Sun Comes
|
2:57
|
05. Run From Revelation
|
4:09
|
06. Jordan
|
6:13
|
07. All The Way
|
5:06
|
08. The Heist
|
3:11
|
09. Three Fingers
|
3:12
|
|
10. Nava
|
1:56
|
Release: 14.09.2012
|
11. Manifest Destiny Pt.1
|
8:15
|
|
12. Manifest Destiny Pt.2
|
4:21
|
Label: Earache Records
|
13. True
|
4:38
|
|
|
|
Format:
|
|
|
Jewelcase-CD
|
|
Limitierte Fanbox inkl. Gürtelschnalle
|
|
Double Vinyl Gatefold
|
|
|
|
|
|
|
Die neue CD der Rival Sons erscheint bei uns am 14.09.12 via Earache Records. Das Album trägt den Titel Head Down und enthält 13 Songs, die die Band mit Produzent Dave Cobb und Engineer Vance Powell eingespielt hat.
Mit dem Vorgänger Pressure And Time sahnten die Amerikaner jede Menge sehr positiver Kritiken, gute Chart-Platzierungen und Auszeichnungen ab. Auf den Nachfolger eines solchen Werkes kann man nur gespannt sein. Und nun ist Head Down im Anrollen...
Ich mag diese Art der Rockmusik, allerdings bei weitem nicht alles, was in dieser Richtung auf den Markt kommt. In den 70ern war mir das meistens zu „kompliziert“, nach und nach bin ich auf den Geschmack gekommen. Die Rival Sons bieten einen speziellen Sound, mit vielen Blues & Soul-Elementen und mit jeder Menge Leidenschaft gespielt. Dieses Album muss man intensiv anhören, um in den vollen Genuss des kreativen Songwritings zu kommen.
Gitarrist Scott Holiday, Bassist Robin Everhart und Drummer Mike Miley harmonieren hervorragend, sind verdammt gut an ihren Instrumenten. Sie haben in den Songs genügend Spielraum, um ihr Können ausgiebig unter Beweis zu stellen. Bei zwei Tracks dominieren die drei komplett: Nava ist eine ruhige kurze rein instrumentale Nummer mit leicht fernöstlichem Touch. Manifest Destiny Pt.1 hat über acht Minuten Laufzeit, liefert relativ wenig Gesang, dafür um so mehr fesselnde Musik. Abgerundet wird das Hörerlebnis durch Sänger Jay Buchanan. Er hat eine markante Stimme, mit dem gewissen Etwas, ausdrucksstark und wandelbar. Jay schwingt zusätzlich das Tamburin, das bei diesem Musikstil irgendwie unverzichtbar ist.
Head Down ist ein wirklich eindrucksvolles Album! Die Rival Sons rocken ihren ganz eigenen Stil, kreieren faszinierende Melodien und verknüpfen sie mit guten Texten. Sie bieten einiges an Abwechslung durch unterschiedliches Tempo, sind ein bisschen experimentell, spacy, psychedelisch, gefühlvoll, mal härter, mal sehr sanft – eine ansprechende Palette. Zum Glück haben sie sich ihre Ecken und Kanten sowie eine gewisse Rauheit in den Songs erhalten. Das ist etwas, das ich sehr schätze, denn zu glatt... das braucht kein Mensch. Diese Band spielt die Songs nicht – sie zelebrieren sie und sind mit Herz und Seele bei der Sache.
Ein Videoclip wurde zum Titel Keep On Swinging gedreht. Eine Kirche, Schlangen, ein Vogelschwarm - klingt schräg? Ist es auch, Marke „abgefahren“. Ich mag´s!
So sehr mich die CD begeistert, gibt es auch einen Punkt, der mir quer liegt. True ist ein langsamer Song, mit dem ich leider nicht warm werde. Musikalisch wunderschön, aber gesanglich gefällt mir das überhaupt nicht. Das trifft beides auch auf Manifest Destiny Pt.1 zu. Ich habe ein großes Problem mit der hohen Stimmlage von Jay bei diesen beiden Titeln, da streikt mein Gehörgang, ist nicht mein Ding.
Meine Anspieltipps:
Jordan – so sanft, so zart, so intensiv, mit ganz viel Gefühl gesungen, die wimmernde Gitarre, einfach nur wow - die Gänsehaut läuft Marathon.
All The Way – groovt gewaltig aus den Boxen. Drums, Bass und Tamburin sorgen für den optimalen Schwung, *uhuh* ein heißes Geschoss.
Run From Revelation – etwas härter, cooler lässiger Rhythmus, der einen packt. Verdammt stark in Sachen Gitarre und Bass. Gesang grandios gut.
Head Down bekommt von mir>
Bewertung:
6 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 10.09.2012
|