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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Paradox

Tales Of The Weird

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Tracklist:

 

01. Tales Of The Weird

9:19

02. Day Of Judgement

4:15

03. Brutalized

5:27

04. Fragile Alliance

6:24

05. Escalation

4:15

06. Brainwashed

7:33

07. Slashdead

4:53

08. Zeitgeist

1:53

09. The Downward Spiral

3:42

 

10. A Light In The Black

7:17

Release: 14.12.2012

 

 

 

 

 

Label: AFM Records

 

 

 

 

Format: Jewelcase-CD

 

 

 

 

 


 



Line-Up:

 

Links:

Charly Steinhauer

Gesang, Gitarre

Paradox Homepage

Christian Münzner

Gitarre

Paradox @ Facebook

Olly Keller

Bass

 

Daniel Buld

Drums

 

 

 

 

Gäste:

 

 

Bob Katsionis

Keyboard

 

Gus Drax

Gitarre

 

 

 

 

Paradox   veröffentlichten ihre neue Scheibe   Tales Of The Weird   am 14.12.12 via AFM Records. Die zehn Tracks des Albums wurden von Band-Mastermind Charly Steinhauer produziert und von V. Santura im Woodshed Studio/Landshut gemixt. Ihre Musik wird im Schublädchen Thrash-Metal einsortiert, was mir mal wieder recht egal ist, weil ich für mich ein anderes „Ablagesystem“ bevorzuge.


Paradox   wurde 1986 gegründet und sie mussten im Laufe ihrer Karriere aber leider notgedrungen längere Pausen einlegen. Die Band aus deutschen Landen erreichte einen gewissen Kult-Status, den sie vor allen Dingen ihren musikalischen Qualitäten – im Studio und auf der Bühne – zu verdanken haben. Drei Jahre nach Veröffentlichung ihrer letzten CD   Riot Squad   hämmern sie nun mit   Tales Of The Weird   wieder los. Die Wartezeit hat sich definitiv gelohnt.


Sänger und Gitarrist Charly Steinhauer, Gitarrist Christian Münzner, Bassist Olly Keller und Drummer Daniel Buld geben mächtig Gas. Es scheppert und kracht, ja, das tut es gewaltig. Jedoch auf eine eindringliche, besondere, melodische Art und Weise, mit dem richtigen Schuss ruhigerer Elemente vermischt. Da geht’s nicht nur nach dem Motto. „Hau rein, gib Gummi“ zur Sache. Der extrem lange Titeltrack ist die ideale Einstiegsnummer, da er die eigentliche Vielfältigkeit von   Paradox   ideal aufzeigt. Die Songs sind recht komplex im Aufbau und die meisten davon haben eine mehr als ordentliche Laufzeit. Und trotzdem hätte die CD gerne noch ein-zwei Nummern mehr haben dürfen...


Die Gitarren haben es drauf, die Riffs sind richtig scharf und einige Soli lassen mich tief seufzen ;-) Aber auch Drums und Bass verdienen sich immer wieder Sonderpunkte. Die Stimme von Charly Steinhauer – ich steh drauf. Für mich ist seine Leistung am Mikro auf diesem Album stärker und intensiver denn je. Nur hätte man seine Gesangsparts etwas mehr herausheben dürfen, mir hängen sie zu sehr in der Musik drinne. Ein dicker Pluspunkt: die Jungs liefern Texte ab, die funktionsfähige denkende Gehirnzellen belegen, sprich: sie befassen sich mit Themen, die zum Grübeln anregen könnten/sollten und nicht mit irgendeinem Kikifatz, der mal flott in Reime gequetscht wurde.


Die kleinen Überraschungen wurden ebenfalls nicht vergessen. Beispiele gefällig? Da wäre der rein instrumentale Track mit dem deutschen Titel   Zeitgeist.   Sanft, langsam und von den Gitarren dominiert - eine wunderschöne ruhige Oase inmitten der knallharten Metal-Landschaft. Mit nicht mal zwei Minuten Laufzeit ist dieses Leckerchen allerdings viel zu kurz ausgefallen, da hätte ich gerne noch etwas länger zugehört. Auch wurde hochkarätige Verstärkung mit an Bord genommen - als Gäste kommen Bob Katsionis von   Firewind   und Gus Drax von   Sunburst   zum Einsatz.


In Sachen Artwork arbeitete die Band wieder mit dem Künstler Claudio Bergamin zusammen. Das Cover hat das gewisse Etwas, gefällt mir sehr gut und würde sich bestens als Poster an der Wand machen.


Ein Videoclip im eigentlichen Sinne wurde bisher nicht gedreht. Generell geht der Trend ja derzeit des öfteren in Richtung Lyric-Video. Den Text zum Song angereicht zu bekommen und mitsingen zu dürfen ist eine nette Geste. Aber mal ehrlich: ein interessant gemachtes Kurzfilmchen oder einfach die Band beim Spielen aufnehmen bringt mir persönlich mehr. Auf jeden Fall hat´s bei   Paradox   ein Lyric-Video zu   Brutalized   -   also auf zum Gesangstraining für den nächsten Konzerteinsatz.


Meine Anspieltipps sind:

Tales Of The Weird   –   der über neun Minuten lange Titeltrack startet und endet mit Gewitterdonner, langsamer Einstieg und dann geht die Post ab. Absolut rattenscharfe Gitarrenparts – meine Nr. 1.

Brainwashed   –   die Nummer rockt gewaltig, cooler Rhythmus, Tempowechsel, gefällt mir in Sachen Gesang besonders gut. Siebeneinhalb Minuten Hochgenuss!

A Light In The Black   -   eine sehr gelungene Coverversion des   Rainbow   Songs, 7:17 heiße Minuten, Bob Katsionis zaubert an den Tasten.


Tales Of The Weird   überzeugt durch interessantes Songwriting, gute Texte und Könnern an den Instrumenten. Dafür gibt’s von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
13.12.2012
 

 

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