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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Lyriel

Leverage
SR Line


 

Lyriel-Leverage-m

Tracklist:

 

01. When It’s Coming

1:39

       To An End...

 

02. Leverage

3:49

03. Parting

3:24

04. Voices In My Head

4:17

05. The Road Not Taken

3:44

06. White Lily

4:05

07. Aus Der Tiefe

3:21

08. Wenn Die Engel Fallen

3:21

 

09. Side By Side

3:00

Release: 24.02.2012

10. Repentance

3:54

 

 

 

Label: AFM Records

 

 

 

 

 

Format:

Bonustracks Ltd. Digipak:

Jewelcase-CD

11. Everything Is Coming Up Roses

Ltd. Digipak

12. Star Of The County Down

 

 

13. Videoclip Leverage

 

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

Jessica Thierjung

Gesang

Lyriel Homepage

Linda Laukamp

Cello, Gesang

Lyriel @ Facebook

Joon Laukamp

Violine

 

Oliver Thierjung

Gitarre

 

Tim Sonnenstuhl

Gitarre

 

Steffen Feldmann

Bass

 

Marcus Fidorra

Drums & Percussion

 


 

 

Am 24.02.12 erscheint via AFM Records das vierte Album der deutschen Band   Lyriel.   Es trägt den Titel   Leverage.   Die normale Version enthält zehn, das Limited Digipak zwölf Tracks plus einen Videoclip.


Die Musik von   Lyriel   fand ich bisher okay, aber es war nicht ganz 100%ig mein Ding. Jetzt landete   Leverage   in meinem Player... und überraschte mich. Der erste Track   When It’s Coming To An End   ist eigentlich nur ein 1:39 Minuten langes Rückwärtszählen von 10 auf 1– sorry, als Einzeltrack unnötig. Das hätte man das vor die zweite Nummer klemmen können. Doch dann haut es rein! Die ersten Töne von Song Nr. 2   Leverage   donnerten aus den Boxen und brachten einen Wow-Effekt. Ging bestens ab und ins Ohr, gefiel mir. Ob die restlichen acht Titel wohl auch so überzeugen könnten?


Sie konnten es – die CD wurde für mich zu einem mehr als angenehmen Hörerlebnis. Härterer Sound, reduzierter Einsatz der Tasteninstrumente – kam richtig klasse rüber. Das ist nach wie vor   Lyriel,   nur hat die Band ihren Sound etwas verändert, ohne ihren eigentlichen Musikstil dabei aufzugeben. So wie sie jetzt klingen, ist es absolut mein Ding. Ich stehe sehr auf die neue etwas härtere Gangart und auf die schon immer vorhandenen keltisch-irisch-folkigen Einflüsse.


Die beiden Gitarristen Oliver Thierjung und Tim Sonnenstuhl überzeugen mit ihrem Wirken an den Saiten. Bassist Steffen Feldmann und Drummer Marcus Fidorra geben souverän den Rhythmus. Diese vier Instrumente kommen meiner Meinung nach intensiver zur Geltung wie früher und die Jungs machen einen tollen Job. Tasteninstrumente sind eher dezent am Start und für mein Empfinden bekommt das der Musik von   Lyriel   sehr gut. Besonders beeindruckt haben mich Linda Laukamp am Cello und Joon Laukamp an der Violine. Diese beiden Instrumente geben der Musik einen speziellen Kick und werden auf optimale Art eingesetzt: mal ganz sanft, mal rocken sie voll mit ab.


Die Melodien krabbeln sofort ins Ohr und vor allem wird das Album nicht langweilig. Die Songs bieten einen sehr interessanten Mix, sind abwechslungsreich und auch der Aufbau der einzelnen Nummern samt der Texte gibt was her. Und letztere hat´s nicht nur in englischer Sprache – auch zwei deutsche Titel sind auf   Leverage  zu finden.   Aus Der Tiefe   ist eine flotte Nummer, die richtig heftig in die Beine geht.   Wenn Die Engel Fallen   ist wesentlich langsamer im Tempo und wird als Duett dargeboten. Thomas Lindner von   Schandmaul   ist der Gesangspartner von   Lyriel   Frontfrau Jessica Thierjung. Jessicas klare schöne Stimme gefiel mir schon immer arg gut. Und auch auf dieser CD liefert sie grandios ab. Egal, ob sie abrockt oder bei den langsamen Nummern mit ganz viel intensivem Gefühl singt – die Frau bringt´s genial rüber. Sie hat mir auf   Leverage   so manche Gänsehaut verpasst. Die zweite Stimme, die Linda Laukamp beisteuert, harmoniert sehr schön mit Jessica. Gesanglich ganz großes Tennis!!!


Zum Titeltrack   Leverage   gibt es einen Videoclip. Es ist einer der Sorte, die ich mag: die Band beim Spielen, nur kleine Rahmenhandlung, in toller Atmosphäre gedreht – passt!!!


Heute mosere ich nicht, weil nur zehn Songs auf der normalen Version zu finden sind, wovon dann auch noch einer ein kurzes Intro ist. Warum? Ganz einfach – weil hier mal der richtige Weg gewählt wurde. Diese Version ist zu einem günstigen Preis zu haben. Da passen einfach die Menge an Inhalt und der Preis der CD zusammen. Das Limited Digipak ist teurer, hat aber auch mehr Musik an Bord. Oftmals kosten CDs mit 10-11 Tracks heutzutage zwischen 14 und 17 Euro – das ist einfach zu viel Geld für so wenig Musik. Für knappe 10 Euro geht’s also auch und ich bin mir sicher, dass sich viele Leute darüber freuen und zugreifen werden.


Meine Anspieltipps:

The Road Not Taken   –   ein wunderschöner Song. Die Stimme von Jessica plus Akustikgitarre, später auch Violine und Cello. So intensiv, so sanft, so berührend - Gänsehaut pur. Gegen Ende dann doch noch ein Paukenschlag – das letzte Viertelchen der Nummer wird gerockt. Toller Mix.

Voices In My Head   –   hammerharte Nummer, Gitarren top, die Streichinstrumente rocken heftig mit. Die Stimmen in meinem Kopf trällerten den Titel tagelang, für mich ein richtiger Ohrwurm!

Parting   –   geht gut ab, klasse Rhythmus, zum Abtanzen geeignet. Die folkigen Elemente machen sich bestens und der Refrain hat´s in sich.


Mit   Leverage   haben mich   Lyriel   überrascht, auf eine Art und Weise, wie ich sie in Sachen Musik liebe. Dieser Mix bringt es: die richtige Portion Härte, ein tolles Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente, eine verdammt gute Sängerin und abwechslungsreiche Songs mit guten Texten. Meine Wertung dafür>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
19.02.2012
 

 

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