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SR Line
John Diva & The Rockets Of Love

Mama Said Rock Is Dead
SR Line


 

John-Diva-The-Rockets-Of-Love-Mama-Said-Rock-Is-Dead-m

Tracklist:

 

01. Whiplash

3:31

02. Lolita

3:52

03. Rock ‘N’ Roll Heaven

4:09

04. Wild Life

4:03

05. Blinded

4:00

06. Dance Dirty

3:58

07. Just A Night Away

4:06

08. Fire Eyes

4:38

09. Get It On

3:56

 

10. Long Legs

3:32

Release: 08.02.2019

11. Toxic

3:25

 

12. Rocket Of Love

4:03

Label: Steamhammer / SPV

 

 

 

 

 

Format:

 

 

Digipak

 

 

Vinyl Doppel-LP

 

 

 

 

 

 

 


Line-Up:

 

Links:

John Diva

Gesang

John Diva & The Rockets Of Love Homepage

Snake Rocket

Gitarre

John Diva & The Rockets Of Love @ Facebook

J.J. Love

Gitarre

John Diva & The Rockets Of Love @ Twitter

Remmie Martin

Bass

John Diva & The Rockets Of Love @ Instagram

Lee Stingray jr.

Drums

John Diva & The Rockets Of Love @ YouTube

 

 

 

Gastmusiker:

 

 

Daniel Geist

Keyboard

 

 

 

 

 

 


 

John Diva & The Rockets Of Love   verkündeten uns am 08.02.2019 via Steamhammer / SPV:   Mama Said Rock Is Dead.   Womit Mama so was von falsch lag... ;-)


Ihr Debüt-Album erschien als CD Digipak mit doppelseitigem Faltposter und für Vinyl-Liebhaber gibt es eine Doppel-LP in grün mit schwarzen Schlieren, 4seitigem Posterbooklet plus der CD in einer Stecktasche. Das Werk enthält zwölf Songs, die von Michael Voss in den Gizmo 7 Studios (Malaga), den Principal Studios (Senden) und dem Kidroom Studio (Münster) produziert wurden. Chris von Rohr war als Creative Supervisor beteiligt (putzig, welche Vielfalt an Jobs mittlerweile im Musikbiz vorhanden ist).


John Diva ist der Mann am Mikro und seine   Rockets Of Love   bestehen aus den Gitarristen Snake Rocket und J.J. Love, Bassist Remmie Martin und Drummer Lee Stingray jr.. Die Keyboardparts steuert Gastmusiker Daniel Weiß bei. Welche Musik diese fünf Herren aus Amerika machen, kann man eigentlich an Äußerlichkeiten erkennen bzw. erraten – pinkfarbener Schriftzug, lange Matten, kunterbunte Klamotten, Bandanas, auch mal Leggings und Leo-Print, Kajalstift und Glimmer, behaarte Männerbrust, auffällige Ketten, Arm- und Schweißbänder, viel Posing... Jepp, sie frönen mit Inbrunst dem Glam-Rock und Hair-Metal Style der späten 70er & der 80er.


Das „N“ in Rock 'N' Roll wird von John Diva und seinen Rockets groß geschrieben. Ob kleines oder großes „N“, die Rockmusik ist kein ausgestorbener Dinosaurier, der aus Überresten neu geklont werden müsste. Sie war immer da und wird es immer sein, nur steht sie mal mehr und mal weniger hoch im Fokus. Bei mir musste also nichts reanimiert werden. ;-)


Die Gruppe existiert schon etwas länger, mir waren sie als Cover-Band bekannt. Die Jungs haben einige Tourneen abgefeiert, drei Mal Wacken gerockt und nun war die Zeit reif für etwas Eigenes.   Mama Said Rock Is Dead   ist für mich eine Fahrt in der Zeitmaschine, zurück in meine jungen Jahre. Die Tracks lassen sehr viele Bandnamen und Songs von anno Tobak in meinen Kopf herumschwirren. Ich genieße es, neue Nummern in diesem Stil anhören zu können. Schnelle Feger, Kracher mittleren Tempos plus Seelenschmeichler – für Abwechslung ist zur Genüge gesorgt!


Das belegen auch schon die vorab ausgekoppelten Singles. Der quirlige Ohrwurm   Lolita   (bei dem stellenweise der Name Cinderella besser gepasst hätte) mit seinen hämmernden Drums samt heißem Gitarrensolo und der Midtempo-Brummer   Rock ‘N‘ Roll Heaven   im Southern Rock Style sind recht unterschiedlich, was ebenso auf die dazugehörigen Videos zutrifft. Beim ersten verrückten, witzigen und extrem farbenfrohen Clip reiht sich Klischee an Klischee, der zweite ist absolut mein Ding dank der besonderen Stimmung und den tollen Landschaftsaufnahmen. Die beiden Nummern steigerten die Vorfreude auf den Longplayer und der überraschte mich vor allem mit der durchgehend hohen Qualität, die die Herren an den Instrumenten und am Mikro abliefern.


Total begeistert bin ich von Snake Rocket und J.J. Love. Was die beiden Gitarristen an Riffs und Soli abreißen - herrlich, ein Hochgenuss! Die Abteilung Rhythmus groovt fesselnd übers Parkett, agiert nicht nur dezent im Hintergrund, sondern gut vernehmlich und darf glänzen. John Divas Gesang überzeugt voll und ganz, auch die zwei- und mehrstimmigen Parts klingen hervorragend. Hymnische Refrains verführen intensiv zum Mitsingen und die meisten Melodien krallen sich umgehend in den Gehörgängen fest.


Die Texte... sind nicht alle mein Ding, sie erzählen Geschichten aus dem (Musiker) Leben, oft recht überspitzt bzw. klischeehaft, setzen das Kopfkino in Gang und das nicht immer jugendfrei – so weit, so gut. Dann kommen wir aber an den Punkt, der mir damals, heute und zukünftig nicht gefällt: Kategorie „Wortwiederholungen Deluxe“. Ich mag es absolut nicht, wenn ich im Laufe eines eigentlich coolen Songs eine Allergie gegen Worte entwickle, wie z. B. gegen “Blinded”, “Wild Life” und so einige mehr. Das wären meine Kritikpunkte an dieser CD.


Nun zu den Highlights: Jeder Track hat für mich welche, Beispiele gefällig?   Whiplash   punktet mit seinem bestechenden mitreißenden schnellen Rhythmus, Bass und Drums geben im Refrain sowie im Zwischenstück eindeutig den Ton an. Das schmissige   Blinded   bringt superstarke Strophen, heiße Gitarren-Action und Grüße von BJ via Gina aus dem Diner. ;-) Für's Herz gibt es die ruhigere, emotionale Halb-Ballade   Just A Night Away.   Besonderes berührend ist die erste Strophe nur mit Klavierbegleitung, da kommt John Divas Stimme voll zur Geltung. Ebenfalls erwähnenswert sind das Gitarrensolo und der Klavierpart zum Ausklang. Ein Start-Countdown zählt runter und die   Rocket Of Love   düst im Sauseschritt los. Die Saitenmelodiefolge in den Strophen bohrt sich ins Gehirn, die zweistimmigen Gesangs- und Gitarreneinsätze sind Oberhammer. Hört rein und wenn es gefällt> ab zum Händler eures Vertrauens!


Falls ihr das leicht verrückte Quintett live genießen wollt: Sie spielen einige Festivals und begleiten im März / April   Kissin' Dynamite   als Special Guest. Diese und weitere Termine findet ihr auf ihrer Homepage.


Anspieltipps:

Rock 'N' Roll Heaven   –   ist ein Midtempo Southern Rocker mit toller Saitenbearbeitung und interessantem Text, endet unerwartet sanft mit Kirchenorgeltönen.

Dance Dirty   –   weckt selbst taube Leoparden auf. Die Gitarren liefern griffige Riffs und ein kurzes Solo, Bass und Drums servieren den lässig coolen Rhythmus herrlich wummernd.

Wild Life   –   bringt jeden zum Tanzen, auch die dünne Lizzy. Fegt flotten Fußes los, die Gitarrenparts sind generell ein Träumchen und das Schlagzeug treibt die Nummer bestens voran, verpasst vor allem dem Mitklatschteil seine eindeutige Duftmarke.


Mama Said Rock Is Dead   -   ich bin heilfroh, dass die Mama in diesem Fall nicht recht hatte. Ein Album, das beim Rocken und Rollen gute Laune und Spaß verbreiten kann... dafür gibt es von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
 6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
22.02.2019
 

 

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Foto> ©2018 by Tom Row/Frontrow Images
 

 

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