Jeff Scott Soto
Damage Control
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Tracklist:
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01. Give A Little More
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4:48
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02. Damage Control
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4:28
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03. Look Inside Your Heart
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5:02
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04. Die A Little
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3:59
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05. Take U Down*
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06. If I Never Let Her Go
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3:59
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07. Tears That I Cry
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4:26
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08. BonaFide
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4:18
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09. Elena*
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10. Krazy World
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4:41
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Release: 23.03.2012
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11. How To Love Again
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4:04
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12. AfterWorld
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4:08
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Label: Frontiers Records
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13. NeverEnding War
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5:13
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14. Afraid To Die*
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Format:
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Jewelcase-CD
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*Bonustracks Deluxe Ltd. Edition
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Deluxe Limited Edition - CD+DVD
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Line-Up:
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Links:
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Gesang, Bass
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Jeff Scott Soto
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Jeff Scott Soto Homepage
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Gitarre
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Alex Llorens, Dave Meniketti
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Jeff Scott Soto @ Facebook
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Diego Armelin, Emo Markov
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Gary Schutt, Joel Hoekstra
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Jorge Salan, Leo Mancini
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Peter Pac Söderström
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Rodrigo Armelin
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Roger Benet
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Bass
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Fernando Mainer
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Henrique Baboom
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Nalley Påhlsson
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Keyboard
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BJ (Luis Paulo Almeida Jr.)
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Fabio Ribiero, Ulf Wahlberg
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Drums
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Carlos Exposito, Casey Grillo
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Edu Cominato, Jamie Borger
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Joey Soto, Mike Vanderhule
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Jeff Scott Soto veröffentlichte am 23.03.12. via Frontiers Records seine neue CD Damage Control. Zwei Versionen gibt’s, nämlich die normale Jewel-Case mit elf Tracks sowie eine Deluxe Limited Edition mit drei Bonustracks und einer DVD. Zum Reviewen lag die normale Version vor.
Jeff Scott Soto ist schon seit fast dreißig Jahren erfolgreich als Sänger aktiv. Und das heißt was in unserer eher kurzlebigen Zeit. Er war die Stimme bei Yngwie Malmsteen, sang bei Talisman, Journey, Soul SirkUS und Trans-Siberian Orchestra. Für sein inzwischen fünftes Solo-Werk hatte Jeff Scott Soto eine illustre Musikertruppe zusammengetrommelt. Das Endergebnis ist ein feiner Melodic Rock/AOR Mix.
Der Sound kommt bestens, angenehm viele Gitarrenparts, tolle Soli, Bass und Drums auf den Punkt und das Keyboard dezent eingesetzt. Wenn man sich die Liste der beteiligten Musiker anschaut, ist es wirklich kein Wunder, in welch hoher Qualität abgerockt wird. Die Melodien gehen gut ins Ohr, vom Tempo her ist Verschiedenes vertreten. Manche der Songs haben die gewisse kleine Dosis Weichspüler der Marke „Radio-TaugLich“, sind eher massenkompatibel und mehr in Richtung des Schublädchens Rock/Pop einzusortieren.
Was nicht heißt, dass die Nummern schlecht sind, das ganz sicher nicht. Ich mag´s, stehe aber weit mehr auf härtere Gitarren als auf flauschige Klänge. Das bezieht sich alles auf die schnelleren Titel, denn bei langsamen Nummern bzw. bei Balladen muss es musikalisch ja kuschelig zugehen. Zu dieser Richtung zählt auf diesem Album eigentlich nur der Song BonaFide. Zwar ist auch NeverEnding War im Tempo abgebremst, taugt aber dank seiner Energie, dem Aufbau und dem Text sicher nicht für die Abteilung Schmusesong. Richtige Rocker sind Krazy World und AfterWorld, die gehen ab, schön gitarrenlastig, durchgehend härter im Klangbild.
Was mir sehr zusagt: die Texte sind ansprechend und geben was her. Jeff Scott Soto bringt sie wie gewohnt in Hochform rüber. Ich finde, Jeffs Stimme hat was Spezielles und ich höre ihm verdammt gerne zu. Er hat´s einfach drauf und das, was er mit seinen Stimmbändern produziert, fängt mich ein. Die mehrstimmigen Parts sind prima eingesetzt und bringen an manchen Stellen einen ganz besonderen Touch rein.
Der Videoclip zu Look Inside Your Heart ist ganz ok. Vielleicht hätte man sich darauf beschränken sollen, die Musiker bei der Arbeit zu zeigen. Mich hat´s auf jeden Fall gefreut, JSS und Joel Hoekstra samt seiner Gitarre im Einsatz zu sehen. Die Story drumherum brauch ich nicht.
Kritikpunkte: der Weichspüler hätte gerne draußen bleiben dürfen und dafür eine Kappe mehr Härte rein, einmal durchschleudern und es passt ideal... für meine Ohren... Elf Songs auf der normalen Version - das hätte beim CD-Standardpreis doch was mehr sein dürfen.
Meine Anspieltipps:
Krazy World – Tempo, Power, die Gitarren rocken munter los, Drums und Bass geben einen flotten Drive, den Refrain trällert man sofort mit. Sehr treffende Textzeile> “welcome to this krazy world...”, das ist sie, so was von...
NeverEnding War – sticht heraus, klasse aufgebaut, interessant in Sachen Instrumentierung, vom Gesang her mein Favorit.
Give A Little More – geht ins Ohr und der Rhythmus bringt´s optimal. Gitarren top, tolles Solo, die Drums kommen bestens.
Damage Control ist kein extremer Überflieger, aber ein sehr gut gemachtes Album, das mich musikalisch und textlich überzeugen kann. Dafür gibt es>
Bewertung:
6 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 31.03.2012
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