Heart
Live In Atlantic City
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Tracklist CD & LP:
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01. Bébé Le Strange
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4:14
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02. Straight On
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5:05
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03. Crazy On You
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3:28
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04. Lost Angel
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6:51
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05. Even It Up
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4:24
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06. Rock’n Roll
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3:53
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07. Dog & Butterfly
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5:46
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08. Would?
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4:24
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09. Rooster
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6:33
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10. Alone
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3:57
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Release: 25.01.2019
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11. Magic Man
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5:21
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12. Misty Mountain Hop
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4:38
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13. Dreamboat Annie
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3:00
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Label: earMUSIC
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14. Barracuda
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6:14
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Formate:
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Tracklist DVD/Blu-Ray:
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Digipak CD & Blu-ray
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01. Bébé Le Strange
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CD
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02. Straight On
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DVD
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03. Crazy On You
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Blu-ray
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04. Lost Angel
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Vinyl Doppel-LP
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05. Even It Up
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06. Rock’n Roll
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07. Dog & Butterfly
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Links:
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08. Rooster
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Heart Homepage
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09. Alone
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Heart @ Facebook
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10. Magic Man
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Heart @ Twitter
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11. Misty Mountain Hop
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Heart @ Instagram
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12. Dreamboat Annie
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13. Barracuda
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Bonus:
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Heart - Confidential
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Line-Up:
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Ann Wilson
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Gesang
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Nancy Wilson
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Gitarre, Gesang
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Craig Bartock
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Gitarre
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Mike Inez
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Bass
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Debbie Shair
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Keyboard
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Ben Smith
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Drums
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Gäste:
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Alice In Chains
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Track 8, 9, 14
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Carrie Underwood
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Track 10, 14
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Dave Navarro
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Track 1, 2, 3, 12, 14
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Duff McKagan
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Track 8, 9, 14
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Gretchen Wilson
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Track 5, 6, 14
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Rufus Wainwright
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Track 7, 14
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Am 25.01.2018 veröffentlichte earMUSIC das Album Live In Atlantic City von Heart in den Formaten CD + Blu-ray Digipak, CD, Doppel-LP, DVD und Blu-ray. Die Befüllung ist unterschiedlich, dreizehn Tracks sind fix, als Bonus gibt es auf CD und LP den Song Would?, auf DVD und Blu-ray ist es die Reportage Heart Confidential. Zum Reviewen lag mir die CD vor.
Bei Live In Atlantic City handelt es sich nicht um einen aktuellen Konzertmitschnitt. Mit der Zeitmaschine geht es zurück ins Jahr 2006, zum 10. März, zu VH1 und der Sendereihe „Decades Rock Live“, in der sich Bands aus ihren eigenen Werken Songs aussuchten, Kollegen einluden und Nummern der erstellten Setlist mit ihnen spielten. Welche hochklassigen Musiker Heart auswählten, seht ihr oben in der Auflistung – große Namen, die aber nicht alle aus der Rock-Szene stammen.
Die Band wurde 1973 von den Schwestern Ann (Gesang) und Nancy Wilson (Gitarre) gegründet. Ihr Debüt Dreamboat Annie erschien 1976, der Erfolgszug nahm umgehend Fahrt auf, ihre Musik und die markante faszinierende Stimme von Ann Wilson rockten sie in die Charts. 2006 waren sie Stars in Amerika, hatten bereits zwölf Studioalben auf dem Markt, von denen bei uns leider nur vier in die Charts einstiegen. Ihre bis dahin bekanntesten Nummern dürften Barracuda, Alone und All I Wanna Do Is Make Love To You gewesen sein. Neben Ann und Nancy Wilson bestand die Band aus Gitarrist Craig Bartock, Bassist Mike Inez, an Keyboard & Akkordeon war Debbie Shair aktiv, Drums und Perkussion lagen in den Händen von Ben Smith.
Über die Songauswahl für „Decades Rock Live“ hab ich mich damals schon gewundert und tu es bis heute. Zwei weltweit mega-erfolgreiche Scheiben wurden arg stiefmütterlich behandelt - aus Bad Animals gab's nur einen Track und das Album Heart fand gar nicht statt... ups, das tat fast schon weh. Kommen wir zu den vierzehn Songs der CD – zehn davon stammen aus dem Repertoire von Heart. Drei Lieder spielten sie ohne Gäste, aber in mitreißenden Live-Versionen.
Lost Angel ist mit sieben Minuten der längste Track des Albums. Ich liebe vor allem die ersten zweieinhalb Minuten und das Ende, da Modell „klassische Ballade“, bei der Anns Stimme so richtig intensiv zur Geltung kommt sowie das längere instrumentale Mittelstück. Diesen Song kredenzte man uns als ersten Vorgeschmack via Videoclip. Magic Man kommt gewohnt dynamisch aus den Boxen, auf der Bühne immer ein besonderes Schmankerl, insbesondere die Gitarrenparts haben es in sich. Dreamboat Annie wirkt wie ein Schmetterling, der sanft und leicht über die Wiesen gleitet, punktet mit den vielen mehrstimmigen Passagen und dem Abschluss, der von Flötentönen gestaltet wird.
Bei den nächsten drei Songs ist Dave Navarro von den Red Hot Chili Peppers an der Gitarre im Einsatz. Bébé Le Strange, Straight On, Crazy On You mit geballter Saitenmagie – ein Gedicht! Mein Favorit ist das etwas kess-laszive Bébé Le Strange, der Rhythmus reißt mit, der Aufbau ist klasse, die Strophen grooven, der Refrain hakt im Hirn ein und das Ganze wurde an diesem Abend extrem heiß abgeliefert.
Das langsamere Dog And Butterfly wird dank Singer-Songwriter Rufus Wainwrights besonderer Stimme nochmals veredelt. Ich höre ihm immer sehr gerne zu und dieses Duett fesselt, berührt... Ann + Rufus + Nancy = Gänsehaut pur! Sängerin Gretchen Wilson ist in der Country Music daheim, zeigt aber bei Even It Up, dass sie auch den Rock 'n' Roll im Blut hat. Der Rhythmus der schmissigen Nummer und die Gitarrenparts packen mich jedes Mal, ein Leckerbissen!
Weiter geht’s mit Songs anderer Künstler. Zwei Led Zeppelin Cover gibt es auf die Ohren. Bei Misty Mountain Hop kommt Dave Navarro wieder auf die Bühne. Bringen sie top rüber, ich bin aber ehrlich: Mit dem Song kann ich nicht so ganz viel anfangen, dafür mit Nr. 2 umso mehr - daher findet ihr den in den Anspieltipps.
Zudem feierte man die Rückkehr der Grunge-Rocker Alice In Chains, die zusammen mit Duff McKagan (zur Abwechslung mal an der Gitarre) und den Wilson-Schwestern auftraten. Nach dem Tod ihres Sängers Layne Staley in 2002 hatten sie pausiert und sich auch noch nicht auf einen Nachfolger festgelegt. Bei Rooster stand somit William DuVall am Mikro und Phil Anselmo sang Would?. Letzteres gefällt mir besser, da ich die dunklere Stimmfarbe vorziehe.
Anspieltipps:
Barracuda – bildet den krönenden Abschluss und wird von allen beteiligten Musiker zusammen performt. Da geht über sechs Minuten die Post mit jeder Menge Schmackes ab, die Gitarren zum Niederknien, der Gesang brillant. Der Song begleitet mich seit 1977 und in dieser Live-Version schnappt der Barrakuda verdammt kraftvoll zu.
Alone – hat eine besondere Bedeutung für mich. Hier in einer traumhaften Akustik-Version, die Ann Wilson zusammen mit Country Music Star Carrie Underwood zum Besten gibt. Etwas langsamer als das Original, mit viel Gefühl und Leidenschaft gesungen, die zweistimmigen Einsätze klingen wunderschön – Gänsehaut!
Rock 'n' Roll – ist die zweite Nummer von Led Zeppelin. Heart haben die so was von drauf, rockt und rollt die Hütte eh ideal, aber an diesem Abend legen zwei Ladys am Mikro los. Neben Ann Wilson mit ihrem Wahnsinnsorgan geht Gretchen Wilson – für mich etwas unerwartet – gewaltig ab. Holla, hervorragend, heißes Eisen!
Ann und Nancy Wilson wurden mittlerweile in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen, Heart bestehen nach wie vor und verwöhnen uns auch mit neuer Musik, aber die Oldies werden für mich ihren Stellenwert nie verlieren. Hammer Live-Auftritte wie den bei VH1 in Atlantic City in so guter Bild- und Tonqualität kaufen zu können, das ist schon ein Geschenk. Auch wenn ich eine andere Songauswahl bevorzugt hätte und einen Track überspringe – wenn die anderen dreizehn laufen, bin ich nicht zu halten und viele Erinnerungen werden lebendig, daher gibt es>
Bewertung:
7 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 24.01.2019
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