 Francis Rossi
The Way We Were Vol. 1


|
Tracklist:
|
|
01. Gotta Get Up And Go
|
3:09
|
02. Pennsylvania Blues Tonight
|
4:01
|
03. Scary Mary
|
3:20
|
04. You'll Come 'Round
|
3:42
|
05. Tongue Tied
|
4:21
|
06. Electric Arena
|
5:06
|
07. I Don't Wanna Hurt You Anymore
|
3:54
|
08. If You Believe
|
4:03
|
09. Tallulah's Waiting
|
3:52
|
|
10. Money Don't Matter
|
4:09
|
Release: 02.05.2025
|
11. Faded Memory
|
4:48
|
|
12. Another Day
|
3:42
|
Label: earMUSIC
|
13. Why I'm Walking
|
3:44
|
|
14. Load On My Mind
|
3:21
|
Format:
|
15. Strike Like Lightning
|
3:49
|
CD Digipak
|
16. Can't Change The World
|
3:36
|
Vinyl - Black 2LP Gatefold
|
17. Life Has Changed
|
3:51
|
|
|
|
|
Francis Rossi veröffentlichte am 02.05.2025 das Album The Way We Were Vol. 1 via earMUSIC. Das Werk hat siebzehn Tracks an Bord und man hat die Wahl zwischen einem schicken CD Digipak oder der Vinyl-Version (Black 2LP Gatefold).
Nicht jeder kennt alle Musiker, daher kurze Vorstellung: Francis Rossi - *29. Mai 1949 in London - ist Gründer/Komponist/Gitarrist und Sänger der britischen Band Status Quo. Hinter seinen Namen gehört noch ein OBE, denn er wurde am 31.12.2009 von Queen Elizabeth II. mit dem Verdienstorden "Order of the British Empire" als Officer ausgezeichnet. Er rockte mit Quo jahrzehntelang erfolgreich die Bühnen und seine Kreativität lieferte uns viele großartige Songs.
Status Quo haben das Touren eingestellt, Francis Rossi ist noch unterwegs. Vollblutmusiker und Rente, die beiden Worte passen meistens nicht wirklich zusammen... Die Band gehört seit meinen Teenagerzeiten zu meinem Leben. Natürlich ist es immer interessant, wenn heutzutage Status Quo relevante CDs/DVDs auf den Markt kommen. Dieses Mal hat Francis Rossi sein persönliches Demo-Archiv durchstöbert und siebzehn Songs ausgesucht.
Fünf davon waren bislang nie außerhalb eines Studios zu hören, die restlichen zwölf schafften es mit ihren Endversionen auf die Status Quo Alben Heavy Traffic (2002), XS All Areas (2004), The Party Ain't Over Yet (2005), In Search Of The Fourth Chord (2007) sowie Francis Rossis zweites Soloalbum One Step At A Time (2010).
Demo - das ist das Festhalten der ursprünglichen Ideen, die ersten Aufnahmen, rau, pur, geradeheraus, nicht perfekt, ohne die Bearbeitung und Anpassung auf dem Weg bis zur Veröffentlichung, hier auf sehr gutem Level aufgenommen. Für mich ist es schon spannend, Demo und Albumversion anzuhören und die Entwicklung zu vergleichen, was hat sich wie verändert, ich brauch es aber nicht zwingend.
Faszinierend sind für mich jedoch die fünf Unbekannten:
Scary Mary - guter Rhythmus, Ohrwurm-Refrain, ich mag die Gitarrenparts und das Solo. Knappe Kiste, auf Platz Nr. 2 gelandet.
Why I’m Walking - cooler Bass, boogie-woogiet bestens :-) Macht Spaß und weckte meine Neugier extrem, denn: Relativ "nackig", bei der Nummer hab ich mich intensiv gefragt, wie die finale Version geklungen hätte. Daher auf Platz Nr. 3 gelandet.
Load On My Mind - Kopf und Füße wippen automatisch im Takt, starker mehrstimmiger Gesang, hört sich ziemlich fix und fertig an. Meine Nr. 1!
Can’t Change The World - flott und schmissig, teilweise etwas kantig, nicht so ganz meins, bekam Platz Nr. 5.
Life Has Changed - langsamere Nummer mit einer schönen Stimmung, der Text liefert speziellen sympathischen Tiefgang, meine Nr. 4.
Sind solche Zusammenstellungen ein Muss für mich? Eindeutiges Jein! Wenn zukünftig aus dem Demo-Archiv unveröffentlichte Songs ausgesucht und als CD veröffentlicht werden, bin sehr gerne dabei. Ich brauche allerdings nicht noch mehr Demos, die es letztendlich auf Alben geschafft hatten. Wie bewerte ich The Way We Were Vol. 1? Ich schätze es, da ich den kreativen Weg etwas verfolgen konnte und fünf neue Songs kredenzt werden. Dafür gibt es von mir>
Bewertung:
    4 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 02.05.2025
|