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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Enemy Of Reality

Rejected Gods
SR Line

 


Enemy-Of-Reality-Rejected-Gods-m

Tracklist:

 

01. Medusa

1:39

02. My Own Master

4:08

03. Lifeless Eyes

3:30

04. Needle Bites

4:12

05. One Last Try

4:30

06. Her Descending Ghost

3:51

07. The Bargaining

5:04

08. Grief Divine

5:25

09. Torn Apart

4:43

 

10. Twist Of Time

4:19

Release: 30.06.2014

11. Step Into The Light

3:32

 

 

 

Label: F.Y.B. Records

 

 

 

 

Format: Jewelcase-CD

 

 

 

 

 



Line-Up:

 

Links:

Iliana Tsakiraki

Gesang

Enemy Of Reality Homepage

Steelianos

Gitarre

Enemy Of Reality @ Facebook

Thanos

Bass

Enemy Of Reality @ Twitter

Marianthe

Keyboard

 

Philip

Drums

 

 

 

 

Gastmusiker:

 

Ailyn Gimenez

Gesang Track 4

 

Androniki Skoula

Gesang Track 7

 

Maxi Nil

Gesang Track 11

 

Mike LePond

Bass Track 2

 

 



 

Am 30.06.2014 veröffentlichte F.Y.B. Records das Debüt-Album der griechischen Band   Enemy Of Reality. Es trägt den Titel   Rejected Gods   und bietet elf Tracks, die von Produzent Mark Adrian aufgenommen, gemixt und gemastert wurden. Das CD-Artwork, kreiert vom Franzosen Pierre Alain D. (3mmi Design), fällt sofort angenehm ins Auge und setzt den Namen sowie die Texte dieses Werkes optimal in bildlicher Form um.


Enemy Of Reality   gründete sich 2013 in Athen und das Line-Up besteht aus gestandenen, sehr begabten Musikern. Sängerin Iliana Tsakiraki faszinierte mich mit ihrem beeindruckenden Sopran bereits bei ihrer vorherigen Band   Meden Agan. Zusammen mit Gitarrist Steelianos, Bassist Thanos, Keyboarderin Marianthi und Drummer Philip Stone zündet sie auf   Rejected Gods   ein wahres Feuerwerk an musikalischer Kreativität.


Elemente aus Klassik und Oper wurden geschickt mit denen aus dem Bereich Symphonic und Progressive Metal kombiniert. Die verschiedenen Stile zu verknüpfen, sie verschmelzen zu lassen und ein ganz eigenes Ding daraus zu machen, ist   Enemy Of Reality   auf den Punkt gelungen. Das Endergebnis liefert melodische Härte und sanfte Romantik, bärenstarke Riffs und Soli, viel Power und tiefe Emotionen, ideal umrahmende Chorparts und kleine Überraschungen. Herausragend ist Ilianas Gesang - sie singt intensiv und gefühlvoll, stark und leidenschaftlich. Was sie mit ihren Stimmbändern anstellt, ist bezaubernd und hat mir mehr als einmal Gänsehaut verpasst. Als wahre Wundertüten entpuppen sich die Duette, die Iliana mit Kolleginnen   eingesungen hat. Gäste waren so einige im Einsatz, dazu später mehr...


Der Opener heißt   Medusa, komponiert von Christos Antoniou (SepticFlesh/Chaostar), ein sehr kurzer bombastischer Einstieg in purer Klassik-Manier. Beim folgenden etwas schnelleren   My Own Master   zupft Mike LePond (Symphony X) den Bass und drückt dem Song seinen eindeutigen Stempel auf. Neben der wummernden Präsenz der Rhythmusabteilung punktet auch die Gitarre hoch. Bei   Lifeless Eyes   haben es mir die dezent instrumentierten und von Klavier/Keyboard dominierten Strophen fast noch mehr angetan als der härtere, aber griffige Refrain. Needle Bites   ist das erste Duett der Scheibe, mit Ailyn Giménez (Sirenia) am zweiten Mikro. Bei dieser Nummer vermittelt mir vor allem das Keyboard eine gewisse verschmitzte Verspieltheit, es passiert viel und die Instrumente können alle glänzen. Zu diesem Track wurde ein tolles Video gedreht, wirklich sehenswert und unterhaltsam. One Last Try   liefert heiße Aktion am Tasteninstrument, starke Drums, coole Gitarrenparts und einen mitreißenden Groove.


Die Texte geben alle was her und bieten eine gewisse Tiefe, was mir sehr zusagt. Aber   Enemy Of Reality   setzen da noch einen drauf. Die Lyrics der nun folgenden vier Songs basieren auf der griechischen Mythologie, erzählen die Geschichte von Orpheus und Eurydice, beschrieben aus der Sicht einer der Mänaden (Anhängerinnen des Dionysos). Es dreht sich alles um Liebe und Tragödien, was in der Musik großartig umgesetzt wurde. Alle vier Tracks sind flotten Fußes unterwegs, Chor und Orchestersound kommen des Öfteren zum Einsatz, aber immer in angenehmen Maßen.


Bei   Her Descending Ghost   liebe ich besonders die Gitarrenparts und den Refrain, der sich energisch im Ohr festsetzt. The Bargaining   pfeffert einen genialen Rhythmus aus den Boxen, Bass und Drums begeistern auf ganzer Linie. Zudem beinhaltet der Song eine Überraschung. Sopran meets Growls kennt man, aber hier grunzt kein Mann... Mit Androniki Skoula (Chaostar) legt eine Frau gekonnt los. Was dieses zarte Persönchen raushaut – alle Achtung! Grief Divine   kommt aufwendig instrumentiert und mit vielen kleinen verspielten Details daher. Genaues Zuhören tut Not, damit man nichts verpasst. Torn Apart   fängt mich mit seinem Groove total ein, geht bestens in die Beine. Wen die Texte in geschriebener Form interessieren, kann den zu dieser Nummer im Lyric-Video nachlesen.


Den Endspurt läutet   Twist Of Time   ein, das einen längeren orchestralen Einstieg bietet, dann wird abgerockt. Das Gitarrensolo, das Rhythmus-Duo sowie der Chorgesang sind neben Ilianas Stimmakrobatik die Highlights der Nummer. Zum Abschluss gibt es das, worauf ich die ganze Zeit gehofft hatte: eine wunderschöne, berührende Ballade. Sie trägt den Titel   Step Into The Light   und wurde von Renos Miliaris (September Code) arrangiert. Iliana singt sie zusammen mit Maxi Nil (Jaded Star), nur begleitet vom Klavier, mit eindringlichen zweistimmigen Teilen - da hat die Gänsehaut Kirmes.


Anspieltipps:

Step Into The Light - My Own Master - The Bargaining


Rejected Gods
   sehe ich als ein Debüt-Album der Sonderklasse: eindrucksvoll, recht speziell, nicht eine Sekunde langweilig, musikalisch ganz weit oben. Iliana Tsakiraki spielt die ganze Bandbreite ihres Könnens aus und harmoniert wunderbar mit ihren Gästen am Mikro. Ich tippe darauf, dass wir von diesem Quintett noch einiges an Highlights erwarten können. Für   Rejected Gods   gebe ich überzeugte>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
15.11.2014
 

 

Enemy-Of-Reality-2014-01-m

Foto> ©2014 by Stella Mouzi
 

 

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