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Sarkophag Rocks HP
                 

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Edguy

Monuments
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Edguy-Monuments-m

Tracklist - CD 1

 

01. Ravenblack

5:08

02. Wrestle The Devil

4:00

03. Open Sesame

5:00

04. Landmarks

4:34

05. The Mountaineer

3:57

06. 9-2-9

3:48

07. Defenders Of The Crown

5:42

08. Save Me

3:46

09. The Piper Never Dies

10:09

 

10. Lavatory Love Machine

4:23

Release: 14.07.2017

11. King Of Fools

4:20

 

12. Superheroes

3:20

Label: Nuclear Blast

13. Love Tyger

4:27

 

14. Ministry Of Saints

5:03

Formate:

15. Tears Of A Mandrake

7:14

Digibook (2CD + DVD)

(01 - 05 > neue Songs)

 

Deluxe Earbook

 

 

Vinyl-Boxset

 

 

 

Tracklist - CD 2

 

 

01. Mysteria

5:46

Links:

02. Vain Glory Opera

6:09

Edguy Homepage

03. Rock Of Cashel

6:19

Edguy @ Facebook

04. Judas At The Opera

7:19

Edguy @ Twitter

05. Holy Water

4:13

 

06. Spooks In The Attic

4:03

 

07. Babylon

6:13

Line-Up:

08. The Eternal Wayfarer

8:49

Tobias Sammet

Gesang

09. Out Of Control

5:05

Jens Ludwig

Gitarre

10. Land Of The Miracle

6:33

Dirk Sauer

Gitarre

11. Key To My Fate

4:33

Tobias Exxel

Bass

12. Space Police

6:03

Felix Bohnke

Drums

13. Reborn In The Waste

4:19

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tracklist - DVD

 

 

 

Live in Sao Paulo 02.10.2004

 

 

 

01. Intro

 

 

 

02. Mysteria

 

 

 

03. Under The Moon

 

 

 

04. Navigator

 

 

 

05. Wake Up The King

 

 

 

06. Land Of The Miracle

 

 

 

07. Lavatory Love Machine

 

 

 

08. Vain Glory Opera

 

 

 

09. Fallen Angels

 

 

 

10. The Piper Never Dies

 

 

 

11. Babylon

 

 

 

12. King Of Fools

 

 

 

13. Chalice Of Agony

 

 

 

14. Tears Of A Mandrake

 

 

 

15. Out Of Control

 

 

 

 

 

 

 

Videoclips

 

 

 

16. Love Tyger

 

 

 

17. Robin Hood

 

 

 

18. Two Out Of Seven

 

 

 

19. Ministry Of Saints

 

 

 

20. Superheroes

 

 

 

21. Lavatory Love Machine

 

 

 

22. King Of Fools

 

 

 

23. All The Clowns

 

 

 

 

 



 

 

1992 – Fulda/Hessen - vier 14jährige Schüler gründen eine Band. Beteiligte: Tobias Sammet am Mikro und auch mal am Bass aktiv, Jens Ludwig und Dirk Sauer an den Gitarren sowie Dominik Storch hinter den Drums. Das Kind brauchte einen Namen, was nimmt man? Etwas Naheliegendes, nämlich den Spitznamen des Physiklehrers –   Edguy   erblickte die Musikwelt. Zuerst coverten sie Rock & Metal Songs, dann fingen sie an, eigene Lieder zu schreiben, die sie zwei Jahre später auf Demokassetten veröffentlichten. 1995 nahmen sie auf eigene Kosten die CD   Savage Poetry   auf, mit der sie sich den langersehnten Plattenvertrag angelten. Das offizielle Debütalbum   Kingdom Of Madness   erschien 1997, ein Jahr später folgte   Vain Glory Opera.   Danach wird mit dem Einstieg von Bassist Tobias Exxel aus dem Quartett ein Quintett und der in die normale Berufswelt zurückkehrende Dominik Storch vererbt den Drumschemel an Felix Bohnke.


Zeitsprung...


2017 – immer noch Fulda/Hessen – gesamt zehn Studioalben, zwei Live-CDs, zwei Compilations, zwei EPs und endlos viele weltweit gespielte Konzerte später. Die Erfolgskurve zeigt nach wie vor nach oben, ihre 2014er VÖ   Space Police - Defenders Of The Crown   erreichte Platz 2 der deutschen Charts. In diesem Jahr feiern   Edguy   ihr 25jähriges Jubiläum – das Silberne schaffen heutzutage nicht mehr allzu viele Bands und vor allen Dingen nicht mit beständigem Line-Up.   Edguy   besteht nach wie vor aus Mastermind/Sänger/Songwriter Tobias Sammet, den Gitarristen Jens Ludwig und Dirk Sauer, Bassist Tobias Exxel sowie Drummer Felix Bohnke. Das nenn ich mal Ausdauer, reife Leistung, herzlichen Glückwunsch!


Die Jungs zelebrieren den besonderen Band-Geburtstag sehr ausgiebig, wie es sich für einen solchen Anlass gebührt. Normalerweise bekommen die Jubilare Geschenke,  Edguy   drehen den Spieß eher um. Sie ließen die 25 Jahre Revue passieren, wählten aus ihrer reichhaltigen Diskographie 22 Song-Highlights aus und packten das bislang nicht veröffentlichte   Reborn In The Waste   dazu, das 1995 im Rahmen der Aufnahmen zu   Savage Poetry   entstand. Obwohl das schon eine sehr ordentliche Befüllung war, fehlte wohl noch was, ich würde es den Blick in die Zukunft nennen – fünf krachneue Songs wurden eingespielt und komplettierten die Tracklist. Das Ganze bekam den Titel   Monuments   verpasst und erschien am 14.07.2017 via Nuclear Blast. Erwähnenswert ist definitiv das toll gestaltete Cover – er ist nicht Pennywise, aber trotzdem leicht gruselig... je nach Betrachtung der Hofnarr oder der Kasperl... ich mag das Kerlchen :-)


Man hat die Qual der Wahl: nimmt man die Doppel-CD/DVD-Kombi, bei der es in der Abteilung „bewegte Bilder“ das komplette Konzert der legendären “Hellfire Club” Tour in Sao Paulo am 02.10.2004 sowie alle acht bislang gedrehten Videoclips zu sehen gibt? Greift man zum limitierten Earbook, das zusätzlich einen 160 Seiten starken Bildband zur Geschichte von   Edguy   enthält, mit vielen bislang unveröffentlichten Fotos aus dem Privatarchiv der Jungs und ihrer Wegbegleiter? Gönnt man sich die Vinyl-Box mit vier LPs?


Mein Favorit ist eindeutig das Doppel-CD/DVD Package. Bei den ausgesuchten Songs aus 25 Jahren   Edguy  hatten die Jungs ein gutes Händchen, aber jeder Fan würde ein anderes Best of zusammenstellen, da er/sie mit Sicherheit den persönlichen Highlights den Vorzug gibt. Besonders gespannt war ich natürlich auf den Song-Nachschub, der sich gleich am Anfang von CD 1 präsentiert. Alle fünf legen ein gutes Tempo hin - was Langsameres für's Herz ist nicht dabei. Die Gitarrenparts muss ich ausdrücklich loben, da wird alleine und miteinander gezaubert, vom Allerfeinsten, Hut ab.   Ravenblack   bringt mit knapp über fünf Minuten die längste Laufzeit, beginnt etwas mystisch angehaucht und hat einen dunkleren Touch, klasse Aufbau, cooler Feger.   Wrestle The Devil   rockt hart, aber eingängig, Daumen hoch für den Bass, klasse Song, trotzdem ist er für mich der schwächste der fünf Frischlinge.   Open Sesame   tritt ordentlich das Gaspedal durch, klasse Rhythmus, längeres Gitarrensolo, treibende Drums und der Bass setzt kleine Glanzpunkte.   Landmarks   gibt krachend Gummi, starker Einstieg, knackige Double-Drums, heiße Gitarrenaction, die Strophen haben es mir besonders angetan. Meine Nr. 1 ist   The Mountaineer   mit seinen einprägsamen Riffs und einem Refrain, der sofort kleben bleibt. Es rummscht gewaltig, bietet ein geniales gemeinsames Gitarrensolo und ist gesanglich großartig umgesetzt.


Für jemanden, der die Musik von   Edguy   kennenlernen möchte, ist   Monuments   ein idealer Querschnitt durch das bisherige Wirken der Band und zeigt darüber hinaus auch eindrucksvoll ihre Live-Qualitäten. Auf der Bühne liefern sie immer optimal ab, was für mich heißt: musikalisch brillant, voller Einsatz mit Herz, Leidenschaft und Spaß. Das bringt Stimmung und eine besondere Atmosphäre in die Bude. Ich mag es, wenn ich abrocken und lachen darf. Tobias Sammet ist ein Animateur vor dem Herrn und eine Labertasche obendrauf. Ist mir wesentlich lieber als ein Sänger, der sich auf mehrere „I love you“'s beschränkt oder bös guckend (weil er denkt, dat mutt) bzw. gelangweilt den Titel der folgenden Nummer ins Mikro knurrt. Der Humor findet sich nicht nur bei Auftritten von   Edguy,   sondern ebenso in ihren Songtexten und den Videos. Unvergessen: der Clip zu  Robin Hood!   Rocker in Strumpfhosen, dat Hoëckerchen (Comedian Bernhard Hoëcker) als Lady Marian... da schmeiß ich mich heute noch weg! Als weiteren Grund für ein breites Grinsen könnte man die Garderobe vom Herrn Sammet aufführen, aber darüber breite ich das Mäntelchen des Schweigens. ;-)


Zu den Festivitäten zum 25jährigen gehört zudem eine ausgiebige Tournee, deren Slogan „25 Years - The Best Of The Best – Monuments Tour 2017“ sehr neugierig auf die Setlist und vor allem auf die Spieldauer macht. Wir waren logischerweise happy, dass   Edguy   auch wieder die Garage in Saarbrücken rocken werden und wir Saarländer bei der Tourplanung nicht wie bei vielen anderen Musikern auf Konzertreisen vergessen wurden.


Monuments   bringt eine gewaltige Laufzeit mit sich, ist dank der neuen Songs kein reines Best of und fährt sich somit dicke Pluspunkte für die Kombi alt-neu-live ein. Dafür gibt’s von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
7 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
13.09.2017
 

 

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