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Sarkophag Rocks HP
                 

SR Line
Eclipse

 Monumentum

SR Line


 

Eclipse-Monumentum-m

Tracklist:

 

01. Vertigo

3:25

02. Never Look Back

3:21

03. Killing Me

3:48

04. The Downfall Of Eden

4:23

05. Hurt

3:49

06. Jaded

3:36

07. Born To Lead

3:21

08. For Better Or For Worse

3:20

09. No Way Back

4:05

 

10. Night Comes Crawling

3:40

Release: 24.03.2017

11. Black Rain

5:17

 

 

 

Label: Frontiers Music Srl

 

 

 

 

 

Format: Jewel-Case

 

 

 

 

 

 

 

Line-Up:

 

Links:

Erik Mårtensson

Gesang, Gitarre

Eclipse Homepage

Magnus Henriksson

Gitarre

Eclipse @ Facebook

Magnus Ulfstedt

Bass

 

Philip Crusner

Drums

 

 

 


Wenn der Bandname   Eclipse   im Veröffentlichungsplan mit einem neuen Werk auftaucht, ist das für mich immer ein Grund, den roten Stift im Kalender einzusetzen. Zwei Jahre nach ihrem letzten Album   Armageddonize   hat die Wartezeit auf Nachschub ein Ende. Nach ausgiebigem Touren zogen sich Sänger/Gitarrist Erik Mårtensson und Gitarrist Magnus Henriksson zum Songwriting in Erics Tonstudio zurück. Elf Tracks aus ihrer bewährten Feder spielten sie letztendlich zusammen mit Bassist Magnus Ulfstedt und ihrem neuen Drummer Philip Crusner ein. Das Endergebnis trägt den Titel   Monumentum   und erschien am 24.03.2017 via Frontiers Music Srl. Multitalent Erik Mårtensson war zusätzlich noch als Produzent tätig und zeichnet für den Mix verantwortlich.


Das schwedische Quartett ist ein Garant für melodischen Rock der Spitzenklasse und diesem Ruf werden sie auch auf   Monumentum   wieder gerecht. Da passt die Krone, die der Totenkopf auf dem Cover trägt, ideal in mein Denken über die Band mit rein. Die Nummern überzeugen im Eiltempo, auf ihre eigene Art. Sie begeistern, reißen mit, berühren und nisten sich ohrwurmtechnisch gewaltig ein. Letzteres betrifft nicht nur die Refrains, sondern auch die Melodien, die Riffs – das Komplettpaket bohrt sich in den Gehörgang und man bekommt es nicht mehr aus dem Kopf.


Vertigo,   Never Look Back   und   Jaded   kannte ich vorab schon, drei schnelle Power-Hämmerchen mit dem gewissen Rhythmus, der den Bewegungsapparat gnadenlos in Gang setzt. Auf fünf weitere Tracks passt diese Beschreibung ebenso, wobei der düster angelegte Einstieg in   Night Comes Crawling   etwas unerwartet kam und   No Way Back   meine Augen in Sachen Gitarrenparts intensiv zum Leuchten brachte. Letzteres schafft der Bass bei   For Better Or For Worse,   während bei   Killing Me   die zweistimmigen Strophen herausstechen. Ich steh arg auf diese Abgehnummern, aber ich liebe die Songs, die in irgendeiner Art aus der Reihe tanzen, denn für den gewissen Überraschungsmoment haben die Jungs ein verdammt gutes Händchen. Drei davon gibt es und die landeten in meinen Anspieltipps.


Das Gesamtwerk ist typisch   Eclipse,   heiße Kost, dieses Mal noch ein kleines bisschen härter, wieder mit Texten ausgestattet, die etwas aussagen bzw. erzählen und nicht einfach nur den Anspruch haben, sich hinten zu reimen. Ich mag die Stimme von Erik Mårtensson sehr, insbesondere wenn er Gas gibt und etwas kratzig klingt, wie z.B. in Teilen von   The Downfall Of Eden.   Die Gitarreneinsätze sind ein Träumchen, Erik Mårtensson und Magnus Henriksson bearbeiten ihre Saiten auf hohem Level. Drummer Philip Crusner passt mit seinem coolen krachenden Groove ideal zur Band und das neu entstandene Rhythmusduo überzeugt auf ganzer Linie. Bassist Magnus Ulfstedt bekommt wieder einmal Sonderpunkte, vor allem für die Passagen, in denen sein Bass so herrlich energisch knackig-knarzig wummert. Wenn ein Keyboard eingesetzt wird, klingt es genau so, wie ich mir das wünsche: dezent und stimmig in den jeweiligen Part eingebettet. Der Sound klingt optimal und hat ein anständiges Pfund Härte drin, das rummscht schon recht ordentlich.


Neugierig geworden? Drei Songs könnt ihr euch in voller Länge bei YouTube anhören. Zu   Never Look Back   wurde ein schicker Videoclip gedreht, zudem stehen   Jaded   und   Vertigo   als Audio-Clips zur Verfügung.


Zwei Kritikpunkte hab ich: neun Nummern sind schnell und schneller unterwegs - ich hätte mir etwas mehr Abwechslung im Tempo gewünscht. Noch einen Song im Stil von   Hurt   und/oder in mittlerer Gangart und/oder eine klassische Ballade dazu... dann wäre   Monumentum   eine runde Sache für mich gewesen. Kommen wir zu   Born To Lead...  musikalisch top, aber textlich... Der Refrain wiederholt je vier Mal zwei Wortkombis und die tauchen extrem oft auf, für mich letztendlich zu oft – diese Überdosis an „you better run“ und „born to lead“ ist wirklich zum Davonlaufen.


Anspieltipps:

Hurt   –   ist der einzige langsamere Song des Albums. Intensiv, emotional, textlich großartig, gefühlvoll und leidenschaftlich gesungen. Hat mich sofort fasziniert und eingefangen, meine Nr. 1!

Black Rain   –   liefert mit über fünf Minuten die längste Laufzeit und die hat es in sich. Mittleres Tempo mit ganz viel Schmackes dahinter, einem tollen Aufbau und ansprechenden Lyrics. Was die Instrumente da abliefern ist großes Kino, mit einem ausgedehnten Gitarrensolo und wummerndem Bass als Highlights.

The Downfall Of Eden   –   fegt flott aus den Boxen, mit einem Bass-Einsatz zum Niederknien, vor allem in den Strophen. Eric gibt stimmlich Gummi, klasse umgesetzt. Ab der Mitte zaubern die Instrumente einen keltisch/mittelalterlich angehauchten Touch rein, wozu auch der leise sakrale Gesang in den letzten Sekunden als Abschluss passt.


Die CD   Bleed And Scream   ist und bleibt unangefochten mein Favorit von   Eclipse.   Auch wenn ich einen Song mittlerweile konsequent überspringe, bekommt   Monumentum   trotzdem den Stempel „heißes Eisen“ von mir und zudem>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
24.03.2017
 

 

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Foto: ©2016 by www.matsvassfjord.com
 

 

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