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Sarkophag Rocks HP
                 

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De La Cruz

Street Level
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De-La-Cruz-Street-Level-m

Tracklist:

 

01. Street Level

3:52

02. Girls Go Wild

3:32

03. Turn It Up

3:51

04. Legions Of Love

3:03

05. Gimme Love

4:21

06. Cherry Bomb

2:50

07. Dreaming

5:17

08. Invincible

4:22

09. Worlds Collide

3:04

 

10. S.E.X.

2:45

Release: 22.03.2013

11. Set The Night

3:22

 

12. Shine

3:36

Label: Frontiers Records

 

 

 

 

 

Format: Jewelcase-CD

 

 

 

 





Line-Up:

 

Links:

Roxxi Catalano

Gesang

De La Cruz Homepage

Casey Jones

Gitarre

De La Cruz @ Facebook

Rory Joy

Gitarre

De La Cruz @ Twitter

Grant Daniell

Bass

 

Lacey Lane

Drums

 

 

 

 

Die australische Band   De La Cruz   veröffentlicht am 22.03.13 ihr Debüt-Album   Street Level   via Frontiers Records. Zwölf Tracks kredenzt der Silberling und die haben es in sich. Neue Bands sind immer interessant für mich. Die Chance, dass sie geeigneten Nachschub für meine CD-Sammlung liefern könnten, ist bei allen gegeben. Ohne brauchbare Newcomer, die etwas Packendes zustande bringen, würde es ja arg langweilig. Die Vorab-Infos über   De La Cruz   klangen vielversprechend.


Ihre Story begann 2007 als sich die Wege von Gitarrist Casey Jones/Australien und Sänger Roxxi Catalano/Neuseeland zum ersten Mal kreuzten. Ihr gemeinsamer Traum war es, eine Rockband im 80er Jahre Style auf die Beine zu stellen. Was war damals besonders angesagt bei der härteren Gangart – ich erinnere mich intensiv an Sleaze-, Glam-und Hard Rock und meine Neugier auf die CD steigerte sich.


Die beiden Jungs werkelten zuerst geraume Zeit via Internet an Demos, aber sie brauchten auf lange Sicht auch geeignete Mitstreiter und die Suche nach ihnen begann. 2011 war wohl ein entscheidendes Jahr: Sänger Roxxi siedelte endgültig aus seiner Heimat nach Australien um und sie veröffentlichten ihre erste EP. Die Band-Formation wuchs, wurde komplettiert und nun segelt uns ihr erstes Album in die Player. Rockmusik aus Australien konnte mich in der Vergangenheit fesseln, warum also nicht auf ein Neues?


De La Cruz   haben sich dem 80er Jahre Style verschrieben und - wie man beim Hingucken zuerst einmal feststellt - das nicht nur in musikalischer Hinsicht. Das Cover und die Outfits treffen schon mal voll ins Schwarze (siehe oben und unten). Und wie schaut´s in Sachen Musik, kriegen sie das auch gebacken? Von dieser Info trennte mich nur ein Klick auf „Play“. Der Titeltrack   Street Level   legt gewaltig los, es donnerte herrlich vertraut aus den Boxen. Das passte, ganz kurzes Warten auf den Einsatz des Sängers...


Ich denke, Roxxi Catalano hatte mich schon mit seinem „Come On“, spätestens aber mit dem ersten gesungenen Satz so was von umgehauen. Hat der Kerl eine geile Stimme und was er damit alles anstellen kann, Heilig's Blechle, ist das heiß. Er bietet in den zwölf Songs einige Variationen und jede davon begeistert mich. Es gibt einige Stellen, wo mir die Nackenhaare hoch gehen, weil sie mich extrem faszinieren. Ein Beispiel wäre die letzte Zeile vor dem übrigens brillanten Gitarrensolo beim Track   Invincible,   wie Roxxi da die Tonleiter hoch geht, das bringt mir Ganzkörper-Gänsehaut. Bei der ruhigeren Nummer   Shine   zeigt er seine sanfte Seite und auch das hat er ideal drauf. Ich stehe auf charismatische Stimmen, die ich einmal höre und sie brennen sich sofort in mein Gedächtnis – Roxxi Catalano bekam das ganz locker hin.


Der Sänger allein kann es nicht reißen, die Jungs an den Instrumenten müssen auch hochklassig abliefern, um ein rundes Ding draus zu machen. Und das tun sie! Ich liebe es, wenn eine Band zwei gute Gitarristen am Start hat. Casey Jones und Rory Joy überzeugen mich, es macht argen Spaß, ihnen zuzuhören. Insbesondere bei den Soli sind exzellente Highlights vorhanden. Basser Grant Daniell und Drummer Lacey Lane lassen es ordentlich krachen, ein mehr als ideales Rhythmus-Duo. Sie bringen den richtigen Kick, es rrrumscht und wummert klasse. Auf keinen Fall vergessen darf ich den mehrstimmigen Gesang. In diesem Bereich boten die 80er ja einiges an großartigen Könnern. Was die   De La Cruz   Jungs zusammen von sich geben ist ein Volltreffer – Harmoniegesang vom Allerfeinsten!


Ich verkneife mir normal Vergleiche zu anderen Bands, weil jede im Endeffekt doch ihr eigenes Ding entwickelt. Heutzutage ähnelt die Musik aller neuen Formationen einigen Vorgängern, das kann nicht ausbleiben.   De La Cruz   wollten eine Rockband im 80er Jahre Style auf die Beine stellen. Ich kann bestätigen, dass sie das auf den Punkt geschafft haben und erwähne mal kurz, wie sehr jedenfalls ich beim Anhören von   Street Level   an Combos wie z.B.   Def Leppard,   Guns N' Roses,   White Lion   und viele mehr denken musste. Und trotzdem sind sie mit keiner „alten“ Band 1:1 zu vergleichen – sie gehen mit viel Spaß, kreativer Frische und Enthusiasmus ran, kreieren ihren Stil und sind eindeutig   De La Cruz!


Nicht alle Nummern sind auf einem Level, ist ja auch kaum machbar. Ich sehe sechs Titel als bärenstarke Kracher an. Der Rest ist sehr gut bis gut, einen Komplettausfall habe ich nicht. Was mich allerdings stört sind einige Refrains, in denen der Text zu oft wiederholt wird und ich nicht durch etwas zeitgleich Grandioses davon abgelenkt werde. Damit hab ich meine Probleme, immer und in allen Jahrzehnten :-)


Zu   Cherry Bomb   gibt es einen Videoclip. Eigentlich ganz schlicht gemacht, aber genau das bringt den gewissen Charme mit sich. Eine Videokassette wird in einen Videorekorder geschoben, man sieht die Band samt ihrem Equipment in einem weißen Raum und ab geht die Luzie. Die Klamotten, die Performance und da vor allem gewisse Bewegungen von Sänger Roxxi... Das alles weckt Erinnerungen und ist ein amüsanter Trip zurück in gute alte Zeiten. Ok, ich hätte definitiv einen anderen Song als erste digitale Single ausgewählt... meine Meinung... Aber es folgen sicher weitere Singles und Videoclips, vielleicht schafft es dann einer meiner Favoriten. Hier kommen drei davon als>


Anspieltipps:

Invincible   –   etwas sanfterer Beginn, dann geben sie Gas, toller Rhythmus. Starker Einsatz von Bass und Drums, Gitarren und Harmoniegesang top, gesanglich gigantisch, der Refrain und das Gitarrensolo haben es mir total angetan.

Worlds Collide   –   die Kombi Stimme/Gitarre im jeweils zweiten Teil der Strophe ist ein Überflieger. G N' R-Gedächtnispreis-verdächtig. Sehr cooler Groove, alle Instrumente glänzen, bringen die Boxen und mehr in Wallung.

Dreaming   –   hat mich sofort total bezaubert, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Der Song hat etwas ganz Besonderes für mich. Sonderpunkte für den Bass und das Gitarrensolo. Der Refrain ist großes Kino!


Dieses Debüt-Album brachte mir glänzende Augen, diverse im Rhythmus wackelnde Körperteile sowie richtig viel Spaß und beförderte Roxxi Catalano ganz hoch in meine persönliche „Top-Liste Sänger“. Australien rockt und das verdammt gut. Dafür gibt’s außer recht viel Text ;-) auch noch>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
 6 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
16.03.2013
 

 

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Fotos> ©2012 by Frontiers Records
 

 

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