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Sarkophag Rocks HP
         

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Dark Sarah

Behind The Black Veil

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Dark-Sarah-Behind-The-Black-Veil-m

Tracklist:

 

01. Save Me

4:30

02. Poison Apple

4:24

03. Hide And Seek

5:21

04. Memories Fall

4:31

05. Evil Roots

4:36

06. Violent Roses   

5:11

07. Hunting The Dreamer

5:41

08. Fortress

5:44

09. Silver Tree

4:53

 

10. Sun, Moon And Stars

4:19

Release: 08.05.2015

11. Light In You

4:04

Label: Inner Wound Recordings

12. Sarah's Theme

2:39

 

13. Memories Fall (Orchester Version)

4:31

 

14. A Grim Christmas Story

3:32

Format:

 

Jewelcase-CD

 


 

 


Line-Up:

 

Links:

Heidi Parviainen

Gesang

Dark Sarah Homepage

Erkka Korhonen

Gitarre

Dark Sarah @ Facebook

Sami-Petri Salonen

Gitarre

Dark Sarah @ Twitter

Rude Rothstén

Bass

 

Lauri Kuussalo

Drums

Inner Wound Recordings

 

 

 

 

 

 

Gastmusiker:

 

 

Inga Scharf

Gesang Track 5

 

Jukka Koskinen

Bass

 

Kasperi Heikkinen

Gitarre

 

Manuela Kraller

Gesang Track 4

 

Teemu Laitinen

Drums

 

Tony Kakko

Gesang Track 11

 


 

 



Die Stimme der finnischen Sängerin Heidi Parviainen lernte ich in ihrer Zeit bei  Amberian Dawn  sehr zu schätzen. Nach ihrem Ausstieg bei der Band, widmete sie sich ihrer Solokarriere, werkelte an Songs für ein Konzeptalbum und beim Schreiben der ersten Lyrics ergab sich der Name für ihr neues Projekt –  Dark Sarah  war geboren.


Das Werk mit dem Titel  Behind The Black Veil  wurde in drei Episoden angegangen und über das sogenannte Crowd Funding finanziert. Jede Episode erreichte den angegebenen Wunschbetrag und stand dann digital zur Verfügung. Am 08.05.2015 erscheint das Debüt von  Dark Sarah  über das Label Inner Wound Recordings endlich auch in physikalischer Form, die mit drei zusätzlichen Songs bestückt wurde. Für die Produktion, den Mix und die Orchestration zeichnet Mikko. P. Mustonen/Pathos Music verantwortlich. Das Mastering lag in den Händen von Henkka Niemistö/Chartmakers und beim Artwork ließ Jan Yrlund/Darkgrove Design seiner Kreativität freien Lauf.


Allein musiziert es sich etwas einsam, daher gehören die beiden Gitarristen Erkka Korhonen und Sami-Petri Salonen, Bassist Rude Rothstén und Drummer Lauri Kuussalo zum  Dark Sarah  Line-Up. Dazu gesellten sich noch spezielle Gastmusiker: Kasperi Heikkinen (Gitarre), Jukka Koskinen (Bass) sowie Teemu Laitinen (Drums).


Vierzehn Tracks liefert die CD, darunter kein einziger in XS-Länge. Es wird also erfreulich viel Musik geboten und der Kauf lohnt sich bei der Gesamtlaufzeit auf jeden Fall. Die Songs erzählen eine Geschichte, nämlich die von Sarah, die uns im Opener  Save Me  vorgestellt wird. Die Story in Kurzfassung: Sarah ist eine junge Frau, die vor dem Altar von ihrem Kerl abserviert wird. Das setzt ihr natürlich gewaltig zu und als sie am Rand des Zusammenbruchs steht, weckt das etwas in ihr, ihre dunkle niederträchtige Seite aktiviert sich. In den Songs begleiten wir Sarah bei ihrem psychischen Erlebnis, zwischen ihren beiden Persönlichkeiten hin- und hergerissen zu werden.


In Gedanken hält Sarah Zwiesprachen, die in Duetten umgesetzt wurden. Drei Gastsänger kommen zum Einsatz: Manuela Kraller  (ex Xandria)  singt die Rolle des Schicksals in  Memories Fall,  Inga Scharf  (Van Canto)  gibt der Königin der Nutzlosen in  Evil Roots  eine Stimme und Tony Kakko  (Sonata Arctica)  übernimmt den Part des Mondes in  Light In You.  Generell gilt: den Texten genau zuzuhören, ist Pflichtprogramm und gerade bei diesen Duetten lohnt es sich besonders. Heidi Parviainens Stimme begeistert mich und fängt mich ein. Sie hat eine klassische Gesangsausbildung, singt Sopran und das auf eine Art, die ich sehr mag und gerne anhöre. Das ist bei weitem nicht bei allen Sängerinnen mit dieser Tonlage der Fall.


Die Musik sehe ich als clevere Mixtur von Symphonic Metal und Filmmusik mit einer Brise Musical. Das Orchester spielt mit einer gewissen Leichtigkeit, wirkt nie zu bombastisch und erschlägt mich nicht mit einer Sound-Wand. Das Gesamtpaket beinhaltet kreative Vielseitigkeit in Sachen Tempo, Aufbau, Stil und Stimmungen. Ein paar Beispiele: während  Violent Roses  und  A Grim Christmas Story  mit ihrer fröhlich-sarkastischen und leicht spooky-schrägen Art herausstechen, bieten die eher düsteren  Hunting The Dreamer  und  Evil Roots  härtere Klänge im schnelleren Rhythmus. Die sanften, dezent instrumentierten Songs  Sarah's Theme  und  Hide And Seek  sind Seelenstreichler, die besonders tief berühren. Im mittleren Tempo, aber extrem gefühlvoll sind  Save Me  und  Poison Apple  unterwegs. Sie entwickeln eine spezielle Power und punkten bei mir vor allem mit dem intensiven Gesang. Jede Nummer kann überzeugen, einige überraschen und viele bringen eine Gänsehaut – so mag ich das!


Zu vier Tracks gibt es kleine Kunstwerke in bewegten Bildern. Mein Favorit ist der Clip zu  Light In You,  da er im finnischen Winter und somit im dicksten Schnee gedreht wurde. Die passende traumhafte Kulisse zu diesem berührenden Song. Zudem könnt ihr euch bei Interesse Videos zu  Evil Roots,   Hunting The Dreamer  und/oder  Memories Fall  anschauen.


Anspieltipps:

Fortress  –  langsamer Einstieg, intensiv gesungen, dann geht’s mit Schmackes weiter, verändert sich mehrfach. Ein Highlight: der etwas längere Instrumentalpart mit wummernden Drums und knackigen Gitarren.

Violent Roses  –  schmissige Nummer, klasse Aufbau, gesanglich super umgesetzt, ein bisschen spooky und abgedreht, Spaß pur!

Light In You  –  mein Favorit bei den Duetten, die Stimmen von Heidi und Tony Kakko harmonieren ideal. Gefühlvoll, emotional, mit einer kraftvollen Dynamik.


Natürlich wird hier das musikalische Rad nicht neu erfunden und die Story ist keine noch niemals ähnlich da gewesene. Das Wie ist entscheidend für mich - ich kann diese Scheibe genießen, die Musik kreiert eine besondere Atmosphäre, berührt und fesselt mich, das Kopfkino verselbstständigt sich, ich werde laufzeittechnisch ausgiebig verwöhnt...  Behind The Black Veil  ist eine runde Sache und für die gibt es von mir>
 

Bewertung:
Ankh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh ReviewAnkh Review
7 von 7 Ankhs

Marion Ney / Sarkophag Rocks
04.05.2015
 

 

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Foto> ©2013 by Mikaela Löfroth
 

 

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