Beyond The Bridge
The Old Man And The Spirit
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Tracklist:
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01. The Call
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6:43
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02. The Apparition
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8:16
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03. Triumph Of Irreality
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6:20
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04. The Spring Of It All
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1:51
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05. World Of Wonders
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5:09
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06. The Primal Demand
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2:09
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07. Doorway To Salvation
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8:05
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08. The Struggle
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5:31
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09. The Difference Is Human
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8:07
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10. Where The Earth And
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7:07
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Release: 20.01.2012
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Sky Meet
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Label: Frontiers Records
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11. All A Man Can Do
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9:46
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Format:
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Jewelcase-CD
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Die deutsche Band Beyond The Bridge veröffentlicht am 20.01.12 das Album The Old Man And The Spirit via Frontiers Records. Elf Titel sind auf der CD zu finden, die im Gate Studio in Wolfsburg eingespielt wurden. Vom Musikstil her werden sie in die Sparte Progressive Metal einsortiert.
1999 starteten sie unter dem Namen Fallout. Ihre Wege trennten sich aber bald, da die Musiker auf Grund von Studium und Berufslaufbahn in ganz Deutschland verteilt lebten. 2005 hatte Gitarrist Peter Degenfeld-Schonburg die Idee zum Album-Projekt The Old Man And The Spirit, erarbeitete über fünf Jahre zusammen mit Keyboarder Christopher Tarnow die Story und die Musik. Christopher kannte Produzent Simon Oberender, der wiederum Drummer Fabian Maier und Sänger Herbie Langhans mit in die Band brachte. Ur-Mitglied Bassist Dominik Stotzem stieß wieder zur Truppe – die Puzzlesteine waren fast komplett, aber einer fehlte noch. Peter hörte Sängerin Dilenya Mar in München bei einem ihrer Konzerte mit klassischem Jazz. Sie war die richtige weibliche Stimme für Beyond The Bridge - Dilenya komplettierte die Band.
Mit den ersten Aufnahmen wurde 2008 begonnen und bis zur Vollendung des Albums dauerte es... etwas länger. 2011 war es geschafft und nun steht der VÖ-Termin kurz bevor. Beyond The Bridge sind Band-Neuland und ich bin ehrlich: außer Simon Oberender war mir keiner der Beteiligten namentlich schon mal unter gekommen. Und dann klickt man auf „Start“ - neugierig und gespannt, was da aus den Lautsprechern zu hören sein wird. Ich rechne immer mit allen Eventualitäten ;-)
Der erste Titel The Call begann und in kürzester Zeit war ich total gefangen. Die Stimmen, die Musik, die Story – alles trifft meinen Geschmack voll und ganz. Ich war fasziniert, begeistert, hin und weg. Das ist das schönste Geschenk, das mir Musiker machen können: wenn eine CD mich alles vergessen lässt und ich komplett in die Songs eintauchen kann. Die Musik ist extrem abwechslungsreich und es wird gewaltig viel geboten. Bei jedem Anhören entdecke ich wieder etwas Neues oder Spezielles. The Old Man And The Spirit sollte man nicht als Hintergrundberieselung laufen lassen – dieses Album muss man intensiv und am Stück genießen.
Die Texte geben arg viel her, was ich besonders zu schätzen weiß. Zur Story von The Old Man And The Spirit werde ich mich nicht lange auslassen. Nur soviel: ich finde die Idee sehr interessant und die Umsetzung richtig klasse. Und alles weitere sollte jeder beim Anhören der CD für sich selbst erkunden und auf sich wirken lassen.
Ich liebe das sehr kreative Songwriting: den interessanten Aufbau der Tracks, den Überraschungseffekt, die Tempo-, Rhythmus- und Style-Wechsel, wie die Instrumente eingesetzt sind, wie sie miteinander harmonieren, voller Power loslegen, alle Arten von Emotionen ausdrücken. Ich hab´s wirklich nicht immer mit Keyboards und Orchestersound, hier sind sie jedoch so was von ideal eingesetzt, dass ich total drauf stehe. Die Gitarrenparts, was Bass und Drums abliefern – ganz ganz großes Kino!!! Der - bis auf einen gesprochenen Text - reine Instrumental-Track Triumph Of Irreality ist ein wahres Zuckerle für den Gehörgang :-)
Es ist deutlich zu hören, dass da professionelle Musiker mit großem Können und Liebe zur Musik am Wirken sind. Jeder von ihnen kann seine Qualitäten optimal mit einbringen und zeigen, was er an seinem Instrument drauf hat. Sie rocken sich quer durch eine breite Palette an Rock&Metal und auch wunderschöne ganz ruhige sanfte Parts sind enthalten. Diese Vielfalt bringt´s.... für mich auf jeden Fall. Viele der Nummern haben eine lange Laufzeit, allein drei hat´s mit über acht Minuten und den Abschluss macht All A Man Can Do mit satten 9:46 Minuten. Egal, wie lang ein Song auch ist – langweilig wird er nie sondern überrascht immer wieder mal.
Was wäre die genialste Musik ohne besondere Stimmen, die dem Ganzen das Sahnehäubchen aufsetzen... Herbie Langhans singt “The Old Man” und Dilenya Mar verkörpert stimmlich “The Spirit”. Was diese beiden Sänger leisten, berührt mich und erzeugt bei mir ein ums andere Mal Gänsehaut. Ihre Stimmen passen bestens zueinander, sie bringen die Texte glaubhaft rüber, setzen alle Arten von Gefühlen auf den Punkt um. Sie hauchen ihren Charakteren Leben ein und im Zusammenspiel mit der Musik wird die Story in meinem Kopf zu einem Film.
Ganz verzaubert bin ich von den Parts, wenn die beiden in einer Art Zwiegespräch miteinander/gegeneinander singen wie bei The Apparition, Doorway To Salvation, The Difference Is Human und ganz besonders bei The Struggle. Zwei weitere gesangliche Highlights für mich: wenn Dilenya am Anfang des Songs Doorway To Salvation ganz ohne musikalische Untermalung loslegt und generell immer, wenn Herbie Gas gibt. Die gesprochenen Texte, die mehrstimmige Einlagen, der Chorgesang – alles harmoniert und klingt klasse.
Auf Anspieltipps möchte ich bei dieser CD verzichten, da wirklich jeder Song in Frage käme. Und wie weiter oben erwähnt: den optimalen Genuss bringt es, wenn man bei Track 1 startet und das Album komplett anhört.
Beyond The Bridge überzeugen auf ganzer Linie - jede Sekunde von The Old Man And The Spirit ist die vollen sieben Ankhs wert und weil ich wirklich komplett von den Socken bin, leg ich noch den Skarabaeus drauf. Vielen Dank für dieses geniale Musikerlebnis!!!
Bewertung: 7 von 7 Ankhs
plus Skarabäus
Marion Ney / Sarkophag Rocks 08.01.2012
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