Before The Dawn
Deathstar Rising
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Tracklist:
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01. The First Snow
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1:20
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02. Winter Within
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4:32
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03. Deathstar
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3:31
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04. Remembrance
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3:38
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05. Unbroken
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4:39
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06. Judgement
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4:20
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07. The Wake
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5:07
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08. Sanctuary
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4:52
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09. Butterfly Effect
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3:53
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10. Wreith
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5:16
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Release: 25.02.2011
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Label: Nuclear Blast
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Format: Jewelcase-CD
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Before The Dawn aus Finnland wurden 1999 gegründet, sind also schon was länger dabei und brachten mit Deathstar Rising bereits ihr sechstes Album auf den Markt. Veröffentlicht wurde die Scheibe am 25.02.11 via Nuclear Blast. Ihre Musik wird unter diversen der neueren Metal-Stile einsortiert – bei mir läuft´s unter gefällt mir ;-)
Die vier Herren sind musikalisch wirklich top. Kompromisslos wird gerockt, intensiv, hart und heftig. Die Gitarristen Juho Räihä und Tuomas Saukkonen lassen es krachen, Bassist Lars Eikind und Drummer Atte Palokangas treiben die Songs an, es scheppert bestens und das auf hohem Niveau. Dabei beginnt das Album ganz anders, nämlich mit The First Snow - zauberhaft ruhige Akustik-Gitarren, rein instrumentale 1:20 Minuten. Danach steigen sie mit Winter Within voll ein. Die Finnen und ihr langer harter kalter Winter... er findet sich auch in den Songtiteln und Texten wieder. Einige weitere sanftere Passagen wie z.B. in den Songs Sanctuary und The Wake überraschen positiv. So hart die Musik auch sein mag, ich kann das richtig genießen, da exzellente Musiker am Wirken sind und die Melodien nicht einfach gestrickt sind sondern schon einige spezielle Muster aufweisen.
Den Gesangspart teilen sich zwei Leute: Gitarrist Tuomas Saukkonen erledigt die “Dark Vocals” (meint> den Text wild und rau von tief unten rauspressen) und Bassist Lars Eikind ist für die “Clean Vocals” zuständig (heißt> er singt geradeaus, wie man´s halt normal kennt). Before The Dawn ist eine der wenigen Bands, bei denen ich solche “Dark Vocals” mag – komme damit nicht unbedingt bei allen Gruppen klar. Tuomas bringt es animalisch rüber, schön heftig, aber in einem Stil, dass ich die Texte zumindest überwiegend verstehen kann. Ich steh auf die Stimme von Lars, für mich dürfte er etwas mehr zum Einsatz kommen.
Meine Anspieltipps:
Winter Within – geht ab, Power hoch drei, geiler Refrain und tolle Gitarrenparts, bohrt sich ins Ohr.
Judgement – hier hat Lars einen größeren Einsatz, da er die Strophen singt, teilweise zweistimmig, kommt super. Die Drums gefallen mir bei diesem Song extrem gut
Deathstar Rising – scheppert klasse aus den Boxen. Im Refrain bekommt Lars mehrfache Unterstützung, klingt sehr genial.
Meine Kritikpunkte:
Die Aufteilung der Gesangsparts ist mir zu ähnlich angelegt: Tuomas die Strophen, Lars die Refrains – nur bei zwei Songs ist es anders aufgebaut. Da könnte man doch einige Varianten bringen... vielleicht auf dem nächsten Album. Den arg kurzen Schneefall-Track lass ich mal außen vor, bleiben neun Songs mit relativ normaler Laufzeit - das ist mir zu wenig. Der Song Wreith hat am Anfang zwei Teile, die mich richtig nervös machen und der Choreinsatz bei dem Titel stört mich auch etwas. Komme mit dem Track einfach nicht richtig klar, ist das Strickmuster wohl zu kompliziert für meine Ohren ;-) Und noch ein klitzekleines Hörproblem - ich verstehe Tuomas textlich recht gut, aber leider nicht komplett alles.
Bewertung:
5 von 7 Ankhs
Marion Ney / Sarkophag Rocks 04.05.2011
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